Meckenheimer Blütenfest Blütenfest in Meckenheim gut besucht

MECKENHEIM · Meckenheim hatte zum traditionellen Blütenfest geladen und viele Besucher folgten der Einladung. Mitten durch die blühenden Obstplantagen ging es rund 15 Kilometer vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Stationen des Obstbaus.

Leela von Doni-Event inspiziert eine Apfelblüte am Wegesrand während des Blütenfestes. FOTO: S. LAUBERT

Leela von Doni-Event inspiziert eine Apfelblüte am Wegesrand während des Blütenfestes. FOTO: S. LAUBERT

Foto: Sebastian Laubert

Richtig viel Glück hatten die zahlreichen Besucher beim gestrigen Meckenheimer Blütenfest, denn das Wetter bot Wanderern und Radfahrern ideale Bedingungen: trocken und relativ kühl, jedoch angenehm in der Sonne, wenn diese durchkam. Mitten durch die blühenden Obstplantagen ging es rund 15 Kilometer vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Stationen des Obstbaus.

Auf dem Parcours, der zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit einem Planwagen bewältigt werden konnte, gab es Informationen, viel leckeres Naschwerk und am Ende erschloss sich jedem, warum die Stadt Meckenheim den Apfel in ihrem Logo führt und sich als Apfelstadt bezeichnet.

Zum Auftakt begrüßte der stellvertretende Bürgermeister Michael Sperling am Bahnhof neben viele Besucher auch Blütenkönigin Lea Schoenenberg. Für die musikalische Unterhaltung sorgte „Swing on Tuesday“ und Schoenenberg berichtete von ihren Werbeauftritten für Meckenheim unter anderem in Bonn. Die studierte Agrarwissenschaftlerin zeigte sich im Gespräch besorgt über den Kälteeinbruch in der vergangenen Woche und erklärte, dass es sich wohl erst im Laufe der nächsten Tage genau abzeichnen würde, wie stark die Meckenheimer Obstbauern von der nächtlichen Eiseskälte betroffen seien. Blütenkönigin und Bürgermeister fuhren dann mit einer Fahrradrikscha zur Baumschule Fischer wo es vielerlei Informationen über den ökologischen Obstanbau gab. Gut besucht war dort der Kaffee- und Kuchenstand, denn viele Besucher hatten die rund drei Kilometer vom Bahnhof per Pedes zurückgelegt.

Nach kurzer Pause ging es weiter zum Meckenheimer Stadtmuseum in Altendorf, wo neben verschiedenen Ausstellungen auch die Stationen der Entwicklung von Fahrrädern von den Anfängen bis heute zu sehen war. Nächste Station war der Obsthof Manner. Dort hatten die Landfrauen den Verkauf von Kaffee, Kuchen und Würstchen übernommen. Über viel Interesse freute sich der Bienenzuchtverein Rheinbach. Die Medienberichterstattung der vergangenen Monate zum Schicksal der Bienen hatte sich dort positiv bemerkbar gemacht. So gaben die Vereinsmitglieder auch ganz konkrete Tipps, was man als Gartenbesitzer tun kann, um den Bienen das Leben zu erleichtern.

Letzte Station auf der Strecke war der Obsthof Bonner, wo Bürgermeister Bert Spilles die Teilnehmer erwartete. Er nutzte zum Abschluss die Gelegenheit, den zahlreichen Helfern zu danken, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.

Auch das traditionelle Gewinnspiel gab es in diesem Jahr beim Blütenfest wieder. Jeder Teilnehmer, der sich an den verschiedenen Stationen einen Stempel abgeholt hatte, konnte daran teilnehmen. Zu gewinnen gab es Gutscheine für den Erwerb von Fahrrädern sowie Lebensmittelkörbe, die Meckenheimer Einzelhändler und Landwirte gestiftet hatten.

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