Weihnachtsmarkt auf Burg Heimerzheim Adventszauber und Feuershow

Swisttal-Heimerzheim · Nicht nur die Deutschen lieben Weihnachtsmärkte. Die Veranstalter zählen immer mehr Besucher aus den Nachbarländern. Sogar von der britischen Insel steuern Busse voller Weihnachtsmarkt-Fans die deutschen Märkte an. Besonders beliebt sind sie, wenn sie in mittelalterlichem Gemäuer stattfinden, wie etwa im Gemäuer der Burg Heimerzheim.

Mit einem unterhaltsamen Rahmenprogramm ist am Samstag der Weihnachtsmarkt in der Burg Heimerzheim eröffnet worden. Schon am frühen Nachmittag waren die etwa 70 Stände umlagert. Die Akrobatin Estefania ließ bei ihrer Feuershow den Atem der Zuschauer stocken. Auf der Bühne im Hof traten die Mundartband Sibbeschuss und Die Jungen Trompeter Köln auf. Der Kindergarten sang Weihnachtslieder, und die Kleinen konnten Runden auf einer von Kaltblütern gezogenen Kutsche drehen. Das Karussell drehte sich, und der Spanferkelbraten im Haupthaus war bald verputzt.

Nach Aussage von Mitorganisator Stefan Klimke kommt ein Großteil der Anbieter seit Jahren zum Heimerzheimer Weihnachtsmarkt. So etwa Tim Kuhns mit seinen edlen Bosque-Lya-Kaffeesorten, der seine naturbelassenen und nach alter Handwerkerart auf den Plantagen erzeugten Produkte vorstellte. „Die Leute legen mehr Wert auf Qualität“, hat er beobachtet. In Silvia Schmidts Perlenstübchen gleich nebenan waren Leder- und Svarovski-Armbänder begehrt. Wohnaccessoires und Weihnachtsschmuck, Engelfiguren, Leuchter und Kerzen bot Irene Klee aus Troisdorf an ihrem Ambiente-Stand an. Es gab Strickschals und Mützen, eine Auswahl an Hüten und Handtaschen. Wohlriechendes führte die „Seifelei“ aus der Eifel von Petra Bongart und Anja Holst. Handbemalte bunte Keramik bot Heidi Prothmann aus Nörvenich an.

Und immer wieder lockte Kulinarisches, leckere Rillettes zum probieren bei Lapinchen und Lammour vom Pützhof in Flamersheim, wo es von Geflügel bis Wild fast alles rund ums Fleisch gab, aber auch verführerischen Eierlikör. Der Weg vom Deftigen zum Süßen war nicht weit: Petit Chocolat lockte. Ihre „Hüftgoldtüten“ füllte Nadine Höhler dort mit Pralinen und Trüffeln mit Marzipan und Nougat. Waffeln bot der örtliche Kindergarten, und einen wärmenden Eierpunsch konnte man bei der Ehrengarde schlürfen. Der Weihnachtsmarkt öffnet auch am kommenden Wochenende (Eintritt drei Euro).

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