Verkehrsausschuss Bornheim Wilfried Hanft will Fragen zur L182 klären

BORNHEIM · Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses der Stadt Bornheim, Wilfried Hanft (SPD), spricht sich dafür aus, die Verzögerungen beim Ausbau der L182 zwischen Brenig und Heimerzheim zu nutzen, um die Planung im Vorfeld des Ausbaus der Öffentlichkeit vorzustellen.

Wie berichtet, steht dem Landesbetrieb Straßenbau NRW in diesem Jahr kein Geld vom Land für den Ausbau zur Verfügung. "Seit Monaten wird sich darum in diesem Fachausschuss in großer Einmütigkeit in Form eines einstimmigen Beschlusses bemüht, doch der Landesbetrieb Straßen ignoriert den Ruf nach Transparenz stoisch", teilt Hanft mit.

Dabei sei das Argument des Landesbetriebs nicht stichhaltig, die Planungsvorstellung erst in die Wege leiten zu wollen, wenn der Ausbautermin feststehe. Laut Hanft ist zu befürchten, dass Öffentlichkeit und Politik dann mit dem Argument abgespeist werden, allein aus zeitlichen Gründen könne man sich nicht mit Optimierungs- oder gar Änderungswünschen auseinandersetzen. "Die Folge davon wäre: Wachsender Frust und Verdrossenheit", sagt der Ausschussvorsitzende.

Hanft interessiert zudem, ob bei einem weiteren eventuellen "Miniausbau" der L 182, wie in Heimerzheim praktiziert, der Landesbetrieb an einer wochenlangen Vollsperrung der Straße festhält. Dies hätte zur Konsequenz, dass benachbarte Ortsdurchfahrten wegen der Umleitung des Durchgangs- und Schwerlastverkehrs erneut im Chaos versinken würden, so Hanft. "Es ist dringend notwendig, diese Dinge nicht im Nebulösen zu belassen, sondern im Vorfeld des Ausbaus einer Klärung zuzuführen."

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