Defekte Heizungsanlage in Bornheimer Schule Wasserschaden in der Turnhalle des Humboldt-Gymnasiums

BORNHEIM · Wegen eines Wasserschadens können Schule und Vereine die Turnhalle des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Bornheim derzeit nicht nutzen. Ein Ventil war geplatzt.

 Außenansicht: Die Turnhalle des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums.

Außenansicht: Die Turnhalle des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums.

Foto: Antje Jagodzinski

Wie Beigeordneter Manfred Schier in der Sitzung des Bornheimer Hauptausschusses am Donnerstag sagte, sei ein Ventil der Heizungsanlage geplatzt. „Wir untersuchen noch, wie tiefgreifend die Schäden sind.“ Daher könne die Verwaltung noch nicht sagen, wie stark die Beeinträchtigungen für die Nutzer der Halle sein werden.

Am Dienstag sei der Wasserschaden aufgetreten, erklärte Bürgermeister Wolfgang Henseler auf GA-Nachfrage. Er sei „begrenzt optimistisch, dass sich der Schaden auf den Geräteraum beschränkt und nicht der Hallenboden beeinträchtigt ist“. Eine „Kette von Sicherungen im System“ der Heizungsanlage habe nicht funktioniert, „sonst hätte es gar nicht zu dem Schaden kommen können“, sagte Henseler. Es gelte jetzt zu klären, warum gleich mehrere Anlagenteile den Dienst versagten.

Stadt will Übergangslösung schaffen

Betroffen sei die Wärmerückgewinnungsanlage, „und die ist nicht von der Stange“, befürchtet der Bürgermeister, dass die Lieferzeiten sich hinziehen könnten. Er sei froh, dass einige betroffene Mannschaften dieses Wochenende Auswärtsspiele hätten: „So haben wir ein paar Tage mehr Zeit.“ Er hoffe aber auch, dass die Stadt eine Übergangslösung schaffen und zumindest einzelne Halleneinheiten wieder zur Verfügung stellen könne. „Die Umkleiden sind jedenfalls schön warm“, da bestehe kein Problem, sagte Henseler.

Schwierigkeiten mit der Heizung hatte es erst kürzlich auch in der Waldorfer Nikolaus-Grundschule gegeben, an der seit einiger Zeit Sanierungsarbeiten laufen. Wie berichtet war dort Mitte November an zwei Tagen der Unterricht ausgefallen, weil es zu kalt in den Räumen war. Nach Auskunft der Stadt hatte die Baufirma eine zu kleine Übergangsheizung ausgewählt. Auch mit zusätzlichen Heizlüftern sei es nicht warm genug geworden. Die mobile Ölheizung wurde dann nachgerüstet.

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