Drei Schwerstverletzte in Bornheim-Hersel Verkehrsunfall auf der Roisdorfer-Straße

Bornheim · Vier Rettungswagen, zwei Hubschrauber und drei Notärzte kämpften am Sonntagmorgen um das Leben der Insassen eines Kleinwagens. Das Auto aus Hannover war gegen 8:45 Uhr mit einem VW-Caddy kollidiert.

Nach einem Verkehrsunfall mit mehreren Schwerstverletzten war die Kreuzung der Roisdorfer-Straße/Bleibtreustraße am Sonntagmorgen rund drei Stunden lang gesperrt. Dort waren am Morgen drei Personen lebensgefährlich verletzt worden. Zwei von ihnen mussten reanimiert und mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Nach Angaben der Polizei war die 59-jährige Fahrerin des Toyota aus Hannover im Begriff links auf den Autobahnzubringer der A 555 aufzufahren. Im Kreuzungsbereich missachtete der PKW aus Hannover das für ihn geltende Rotlicht und stieß gegen den geradeausfahrenden VW. „Es ist noch ein früher Stand der Ermittlungen, aber es deutet alles darauf hin, dass die Fahrerin von der Sonne geblendet wurde und deshalb die rote Ampel nicht gesehen hat“, sagte Polizeisprecherin Ruth Braun dem GA.

Die Wucht des Aufpralls warf den Kleinwagen aufs Dach. Die Fahrerin und ihre beiden Mitfahrer - zwei Männer (83 und 88) - wurden verletzt. Der 83-Jährige schwebt zurzeit noch in Lebensgefahr. Der 88-Jährige und die Fahrerin wurden schwer verletzt, schweben aber nicht in Lebensgefahr. Der 46-Fahrer des VW-Caddy ist nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt und wurde mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Polizei sperrte die Roisdorfer Straße in Höhe der Unterführung der A555 bis zum Gewerbegebiet für die Unfallaufnahme bis nach 12 Uhr. Ein spezielles Unfallaufnahmeteam aus Köln sowie ein Sachverständiger führten die qualifizierte Unfallaufnahme durch.

Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro, beide Fahrzeuge wurden zur Spurensicherung sichergestellt und abgeschleppt.

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