Bornheim-Rösberg Trimborn-Hof wird zum Trauzimmer

BORNHEIM-RÖSBERG · Lisa Tamm und Harald Schmitz werden das erste Brautpaar in der Geschichte des Rösberger Trimborn-Hofs sein. Am Mittwoch, 28. Mai, wollen die beiden dort den Bund fürs Leben schließen.

 Mit Plakette (v.l.): Die Standesbeamtinnen Elisabeth Schurz und Christine Schlösser, Bürgermeister Wolfgang Henseler, Eigentümerin Christiane Romboy, Ordnungsamtsleiterin Sabine Walter und Ortsvorsteher Kurt Odenthal.

Mit Plakette (v.l.): Die Standesbeamtinnen Elisabeth Schurz und Christine Schlösser, Bürgermeister Wolfgang Henseler, Eigentümerin Christiane Romboy, Ordnungsamtsleiterin Sabine Walter und Ortsvorsteher Kurt Odenthal.

Foto: Roland Kohls

Möglich macht es die Ernennung des Vierkanthofs von Christiane Romboy zur Außenstelle des Standesamtes Bornheim, die Bürgermeister Wolfgang Henseler gestern vorstellte. Damit haben künftige Brautpaare nun neben dem konventionellen Trauzimmer im Rathaus und dem Schiff "Anja" eine dritte Möglichkeit, standesamtlich im Bornheimer Stadtgebiet zu heiraten.

"Wir freuen uns, jetzt Hochzeiten ausrichten zu können. Der Trimborn-Hof ist dafür sehr geeignet", sagte Eigentümerin Romboy. Acht Hochzeitsanfragen bis Oktober liegen ihr bereits vor. Je nach Größe der Hochzeitsgesellschaft kann sich das Paar auf dem heute sehr romantisch eingerichteten 70 Quadratmeter großen ehemaligen Heuschober (für 50 Personen) oder in der früheren, 130 Quadratmeter großen, in zwei Räume unterteilten Scheune (maximal 70 Personen) das Ja-Wort geben.

"Ambiente-Trauungen liegen derzeit voll im Trend. Mit dem Trimborn-Hof haben wir einen ganz besonderen Ort für den schönsten Tag im Leben vieler Paare dazugewonnen", betonte Standesbeamtin Christine Schlösser. Es ist allerdings auch eine Frage des Preises. So kostet die Trauung ohne Verköstigung im Trimborn-Hof 50 bis 100 Euro.

Bei einem anschließenden Sektempfang, Mittagessen oder Kaffeetrinken entfällt die Gebühr, die zusätzlich zu den Standesamtsgebühren von 78 Euro (samstags mit Wochenendzuschlag 244 Euro) anfällt. Mit ihren sieben Mitarbeitern sorgt Christiane Romboy für die Bewirtung der Gäste. Für maximal 30 Personen wird sie selber das Menü zubereiten. Bei einer größeren Personenzahl kann das Brautpaar einen Catering-Service beauftragen. Im Hofcafé wird Romboy den Brautpaaren zudem Torten aus der Eigenproduktion präsentieren.

Für Bürgermeister Henseler ist das zusätzliche Trauangebot in Rösberg gerade im Zuge der beginnenden Sanierung des Ratstraktes und der damit nur eingeschränkten Nutzung des Trauzimmers besonders wichtig. "Wir hoffen darüber hinaus, noch weitere Traumöglichkeiten zu finden", meinte er. So sei die Stadt seit Jahren mit den Besitzern des ehemaligen Dominikanerklosters Sankt Albert in Walberberg im Gespräch.

Kontakt: Trimborn-Hof, Christiane Romboy, Hemmergasse 49, Bornheim-Rösberg, unter der Rufnummer 02227/921388, E-Mail: das-kleine-hofcafe@trimborn-hof.de.

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