Daniel Rodriguez im Theater im Kloster Tango, Samba und Bolero

BORNHEIM · Mit "otra, otra"-Rufen forderten die Zuschauer am Freitagabend im Bornheimer Theater im Kloster immer weitere Zugaben von Daniel Rodriguez, der sie mit seinem virtuosen Gitarrenspiel und seiner markanten Stimme in ihren Bann gezogen hatte.

 Auf der Bühne: Daniel Rodriguez.

Auf der Bühne: Daniel Rodriguez.

Foto: Wolfgang Henry

"Raices y caminos" - Wurzeln und Wege - heißt das Programm, mit dem Rodriguez an Musiker seiner Heimat Argentinien und ihre Musik erinnern möchte. Heißer Tango, der Ende des 19. Jahrhunderts am Rio de la Plata seinen Ursprung hatte, und romantisch-melancholischer Bolero ließen die in ihnen wohnende Leidenschaft erahnen, und die populären Rhythmen des Samba brachten die Füße der Zuhörer in Bewegung.

Der zweite Teil des Konzerts war eigenen, sehr poetischen Liedern gewidmet, die den persönlichen Weg des Musikers Rodriguez beschreiben.

Eine ganze Reihe Zuschauer war aus Bonn gekommen, um Daniel Rodriguez zu erleben, und die Anfahrt hatte sich gelohnt, denn seine Musik ließ niemanden unberührt. Auch von den weniger bekannten Titeln aus dem kubanischen Son, der Nueva Trova Cubana und des Bossa Nova, die der im Rheinland lebende Künstler präsentierte, war das Publikum hingerissen.

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