Kunsthof Merten Sechs Künstler präsentieren ihre Werke

BORNHEIM-MERTEN · Ein Feldrand, der Stadtrand oder einfach der Tellerrand - vielseitig lässt sich das Thema "Randgeschehen" umsetzen. Das taten die sechs Künstler des Kunsthofs Merten sowie der Bonner Gastkünstler Robert Huber bei der Herbstausstellung auf ihre ganz eigene Weise.

 Stellen aus: Sigrid Rauscher (v.l.), Maria Dierker, Martin Langer, Regina Thorne, Sabine Hörschler, Birgit Wenninghoff.

Stellen aus: Sigrid Rauscher (v.l.), Maria Dierker, Martin Langer, Regina Thorne, Sabine Hörschler, Birgit Wenninghoff.

Foto: Wolfgang Henry

"Es ist in diesem Jahr ein wirklich großartiges Thema, da es viel mit der zeitgenössischen Kunst zu tun hat", sagte Jochen Breme, Professor an der Alanus Hochschule Alfter.

Bereits zum 14. Mal öffneten die Künstler Maria Dierker, Sabine Hörschler, Martin Langer, Sigrid Rauscher, Regina Thorne und Birgit Wenninghoff für drei Tage die Türen ihrer Ateliers. Hunderte von Besuchern kamen zu der ehemaligen Feuerwache in Merten, um zu schauen, zu spüren oder auch zu riechen, wie jeder Künstler sein eigenes Randgeschehen in Bildern oder Skulpturen umgesetzt hat.

"Es ist schön, wenn man mit einer solchen Ausstellung den Werken die Geltung verschaffen kann, die sie brauchen", so Langer, Inhaber des Kunsthofs. Und so drang in den idyllischen Innenhof, um den sich die Ateliers gruppieren, zum Beispiel der Duft von Wachs. Grund dafür war die "Hommage an die Bienen" von Regina Thorne.

Aus Wildblüten schöpfte die Malerin Papier und setzte die Verwandlung der Weidensamen in ihren Bildern auf vielfältige Weise um. Auf von Straßenrand zu Straßenrand wandernde Kröten traf man dagegen im Atelier von Maria Dierker. Mit ihrer Installation "Krötenwanderung" wollte die Künstlerin auf die Verletzlichkeit der Natur hinweisen.

Die Ausstellung "Randgeschehen" ist noch heute, 14 bis 18 Uhr, zu sehen. Weitere Infos: www.kunsthof-merten.de

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