Konzert in Hersel Premiere der R(h)einflöten

Bornheim-Hersel · Es war ihr erstes Neujahrskonzert als Ensemble. Die acht Flötisten des Tambour-Corps Germania Hersel zeigten, dass sie sich ein vielfältiges musikalisches Repertoire erarbeitet haben.

 Sein erstes Neujahrskonzert gab das Bornheimer Flötenensemble in der Herseler Dreieinigkeitskirche.

Sein erstes Neujahrskonzert gab das Bornheimer Flötenensemble in der Herseler Dreieinigkeitskirche.

Foto: Axel Vogel

Es war ein Konzert der besonderen Art und zugleich eine Premiere: Zum ersten Mal zeigten acht Flötisten des Tambour-Corps Germania Hersel in einem Neujahrskonzert in der Dreieinigkeitskirche die Vielfalt ihres musikalischen Könnens.

Von einer Mozart-Vertonung des mittelalterlichen Reimgebets „Ave Verum Corpus“, der Komposition „Te Deum“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“ über „Music of the night“ bis hin zum bekannten Song „You raise me up“ – die musikalische Bandbreite reichte von klassischen Kompositionen über Filmvertonungen (Andrew Lloyd Webber) bis hin zu modernen Werken. Auch Weihnachtslieder waren mit „Down to Bethlehem“ und „Mary's boy child“ vertreten.

Dagmar Zerlett, Hans-Dieter Günther, Sandra Brendamour-Voosen, Astrid Birkenstein, Elisabeth Hoffmann, Christoph Gehlen, Elfriede Wiegand und Alfred Lützen waren als Musiker im Vorfeld ihres ersten Konzerts schon ein wenig aufgeregt, machten die Aufführung mit ihren Konzertflöten, Alt- und Bassflöten sowie den Piccoloinstrumenten für die Zuhörer aber dann zu einem Erlebnis. Als Gäste unterstützten das Ensemble Ulrich Zerlett am Marimbaphon, Schlagzeuger Jörg Brandenburg und Josef Schmidt an der Bassposaune.

Gründung vor zehn Jahren

Das Flötenensemble gründete sich vor zehn Jahren, als sich einige Musiker des Tambour-Corps Konzertflöten kauften, um dieses Instrument verstärkt im Verein zu spielen.Seit vier Jahren haben die Flötisten sogar einen eigenständigen Ensemble-Namen: Sie nennen sich das „Bornheimer Flötenensemble R(h)einflöten“.

Erlernten die Musiker in den ersten zehn Jahren unter der Leitung von Roman Mielcorek zunächst das Spielen der Instrumente, so erarbeiteten sie seit eineinhalb Jahren unter der Federführung des gelernten Dirigenten Paul Roth ein Repertoire musikalischer Werke.

„Bei diesem Konzert wollten die Musiker auch einmal in der Öffentlichkeit zeigen, was sie so alles gelernt haben“, erklärte Margit Günther, Vorsitzende des Tambour-Corps. Sie hofft, dass sich durch solche Veranstaltungen musikalisch Interessierte angesprochen fühlen und im Tambour-Corps mitmachen. Wer Interesse hat, kann sich an die Vorsitzende per E-Mail an margit.guenther@tcgh.de oder unter 0 22 22/8 18 69 wenden.

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