Sicherheit in Bornheim Ordnungsdienst soll auch abends präsent sein

BORNHEIM · Uniformierte Mitarbeiter der Stadt sollen künftig auch in den Abend- und Nachtstunden in Bornheim ein Auge auf Straßen und Plätze haben. Die Politik hat am Donnerstag bei drei Gegenstimmen der Grünen beschlossen, den Ordnungsaußendienst zu erweitern.

 Eine Ordnungspartnerschaft mit der Polizei will die Stadt Bornheim anstreben.

Eine Ordnungspartnerschaft mit der Polizei will die Stadt Bornheim anstreben.

Foto: dpa

Uniformierte Mitarbeiter des städtischen Ordnungsaußendienstes sollen künftig auch montags bis donnerstags zwischen 17 und 23 Uhr sowie freitags und samstags von 17.30 bis 1 Uhr im Bornheimer Stadtgebiet präsent sein. Sie können beispielsweise Beschwerden über Lärmbelästigungen aufnehmen, die Einhaltung des Jugendschutzes kontrollieren und Platzverweise bei Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung erteilen. So hat es der Haupt- und Finanzausschuss mit großer Mehrheit beschlossen. Lediglich die Grünen stimmten unter Verweis auf die Kosten dagegen.

Mit Ausgaben von 213.500 Euro im Jahr rechnet die Verwaltung für das nun beschlossene Konzept zur Ausdehnung des Ordnungsaußendienstes, zu dem auch die Einrichtung von drei Vollzeitstellen sowie die Anschaffung eines Dienstfahrzeugs zählen. Die Kosten müssen nun noch im Zuge der Haushaltsberatungen im Etat berücksichtigt und die Stellenplanung entsprechend angepasst werden. Im Anschluss an die Stellenbesetzung soll auch eine Ordnungspartnerschaft mit der Polizei geschlossen werden, wie sie etwa die Städte Meckenheim und Bonn bereits haben.

Zu ungewohnter Stunde, morgens um 9 Uhr statt wie üblich am Abend gegen 18 Uhr, war der Haupt- und Finanzausschuss im Ratssaal zusammengekommen. Die Sitzung war so früh angesetzt worden, damit die Mitglieder ausreichend Zeit für die detaillierte Haushaltsberatung haben, die zwischenzeitlich jedoch in den Januar verschoben wurde. Aus formalen Gründen blieb es beim frühen Start der Sitzung.

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