Lebenshilfe Bonn springt ein Neue Herseler Kita im Container

BORNHEIM-HERSEL · Die neue Herseler Kita soll übergangsweise in einem der beiden Container an der Herseler Allerstraße entstehen, die zur Unterbringung von Flüchtlingen errichtet worden waren.

Während ein Container derzeit von 26 Personen (sieben Familien mit acht Kindern) bewohnt wird, wurde der zweite Container bewusst für die Nutzung als Kindertagestätte freigehalten.

„Wir wollen den Standort im Sinne des Sozialraumansatzes inklusiv weiterentwickeln“, sagte der Geschäftsführer der Lebenshilfe, Andreas Kimpel, im Jugendhilfeausschuss. Roswitha Leyendecker-Trier stellte das pädagogische Konzept der Kita vor, die langfristig auf drei oder mehr Gruppen erweitert werden könnte.

Mit Blick auf fehlende Flächen will die Verwaltung im Baugebiet He 31 (Bereich zwischen Mittelweg und den Gleisen der Stadtbahnlinie 16 in Hersel) eine Fläche für eine insgesamt sechsgruppige Einrichtung reservieren.

Vorgesehen ist ein „halboffenes Konzept“ mit festen Stammgruppen. Einrichtung bietet inklusivePlätze an Die Einrichtung werde inklusiv aufgestellt. „Das heißt, wir bieten Inklusive Plätze an, wenn Bedarf vorhanden ist“, erklärte Leyendecker-Trier.

Aufgrund des vorrangigen Bedarfs zur Betreuung von Kindern unter drei Jahren soll die Übergangseinrichtung zum Kindergartenjahr 2018/19 mit Gruppenform I (bis zu 20 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren) und Gruppenform II (bis zu 10 Kinder im Alter unter drei Jahren) an den Start gehen.

Insgesamt stehen für die Einrichtung im Container 360 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Für die Gruppenräume müssten die einzelnen Elemente durch Wanddurchbruch miteinander verbunden werden. Darüber hinaus sollen die Sanitäranlagen ausgetauscht und das 650 Quadratmeter große Außengelände hergerichtet werden.

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