Zum Jubiläum erklingt überall Musik Musikschule Bornheim feiert 25. Geburtstag

Bornheim · Der Trägerverein der Bornheimer Musikschule feierte in der Europaschule und zeigte den Gästen die ganze Vielfalt des Unterrichts. In jedem Winkel erklangen Instrumente.

Bunte Sommercocktails und Kuchen mit Notenschlüsseln aus Zuckerguss begrüßten die Geburtstagsgäste. Der Trägerverein der Bornheimer Musikschule feierte in der Europaschule 25-jähriges Bestehen mit einem bunten Programm – und alles drehte sich natürlich um Musik.

Schulleiterin Mary Schirilla kündigte erfreut an: „Heute gibt es rund um die Uhr Livemusik. Ich werde von einer Ecke zur Anderen springen und alles genießen.“ Für den Musikschul-Verein wünschte sie sich, „dass wir eigene Räume bekommen“. Denn der Musikunterricht finde ausschließlich in Kooperation mit anderen Schulen statt, welche die Räumlichkeiten stellten.

Mit einem Konzert am Freitagabend hatte das Jubiläumswochenende begonnen, am Samstag folgte ein Sommerfest mit Flohmarkt und Tombola. Zum Auftakt präsentierten sich die rund 60 Vier- bis Sechsjährigen der musikalischen Früherziehung. Leiter Tono Hamsen begleitete sie mit der Gitarre. Nach einem Trommelstück sangen die Nachwuchsmusiker auf Italienisch und Spanisch und tanzten zu einer Tarantella.

30 Lehrer gaben Schnupperunterricht

Die Musikschule zeigte den Gästen natürlich, was sie zu bieten hat. Wer schon immer davon geträumt hat, Saxofon zu spielen oder die Saiten einer Violine zum Klingen zu bringen, konnte hier seine Träume erfüllen. Unter Anleitung von 30 Lehrkräften konnten in den Räumen der Europaschule diverse Instrumente ausprobiert werden.

Der achtjährige Paul blies kräftig in eine rote Trompete und schaffte es auch, den Ton zu halten. „Ich mag Trompeten“, erklärte er, „aber eigentlich spiele ich Schlagzeug. Das ist laut und einfach toll“, schwärmte er.

Laut Schulleiterin Mary Schirilla sind bei den mehr als 1700 Schülern nach wie vor Klavier und Gitarre besonders beliebt. „Die Streicher stehen bereits an dritter Stelle, was mich als Geigerin besonders stolz macht,“ sagte Schirilla.

Die jüngeren Festgäste hatten Freude am „Musikalischen Parcours“ und daran, einen kleinen Preis zu gewinnen. Aufgaben waren: Instrumente ertasten und zusammenbauen, Enten über einen Teich pusten oder eine kleine Katzenfigur auf einer Pappgeige balancieren.

Jede Station stellte eine spezielle Fähigkeit in den Vordergrund, die für das Spielen eines Instruments nötig ist. Auch Neulinge erhielten so erste Einblicke in die Welt der Musik.

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