Schulfest in Bornheim Johann-Wallraf-Grundschule feiert "unter dem Regenbogen"

Bornheim · Beim alle vier Jahre stattfindenden Fest der Bornheimer Johann-Wallraf-Grundschule feierten 340 Grundschüler, Geschwisterkinder und Vorschulkinder.

 Cengiz probiert die Tischgolfanlage aus. OGS-Betreuerin Christiane Stoffel schaut zu.

Cengiz probiert die Tischgolfanlage aus. OGS-Betreuerin Christiane Stoffel schaut zu.

Foto: Axel Vogel

Schon vor dem Startschuss um 13 Uhr war der Pausenhof der Johann-Wallraf-Schule in Bornheim voll. Denn Schüler und Eltern konnten den Beginn des Schulfestes, das nur alle vier Jahre stattfindet, kaum erwarten. „Jedes Jahr können wir solch eine Festivität nicht stemmen. Dennoch sollen alle Jahrgänge einmal in den Genuss kommen“, erklärte Schulleiterin Gertrud Meier.

Unter dem Motto „Spiel und Spaß unter dem Regenbogen“ hatten sich Lehrer gemeinsam mit Schülern und Klassenpflegschaften so einiges überlegt. Ob Dosenwerfen, Barfuß-Fühlparcours, eine Tischgolfanlage, Sommerski oder Bogenschießen: 18 verschiedene Spiele probierten die 340 Grundschüler, Geschwisterkinder und die eingeladenen Vorschulkinder der Kindergärten aus und ließen sich die Teilnahme auf einer Regenbogen-Spielscheibe – passend zum Logo der Schule – abstempeln.

Auch das Musical „Sei doch mal Pirat“ begeistert

Für die 35 Sänger und Regisseure der Schulchor-AG stand dagegen die Aufführung ihres Musicals „Sei doch mal Pirat“ im Vordergrund. Die Zuschauer waren von der Darbietung durch und durch begeistert, zumal die Mädchen und Jungen unter der Federführung von Chorleiterin Stefani Hachenberg das Stück komplett alleine auf die Beine gestellt hatten.

Die Erst- und Zweitklässler zeigten eine perfekte schauspielerische und sängerische Leistung – Ergebnis der guten Regiearbeit ihrer Schulkameraden aus den dritten und vierten Schuljahren, die auch für die Texte der fünf Szenen verantwortlich waren. Bei dem Inhalt ließen sich die Jungautoren von ihrer eigenen Lebenswirklichkeit inspirieren. Es ging um Streitereien zwischen Kindern, aber auch um langweiligen Unterricht – bis schließlich die Piraten auftauchen und die Protagonisten ihr Verhalten ändern. Vertreten war obendrein die Jugendfeuerwehr mit Schlauchkegeln und Zielspritzen, bei dem es galt, Tischtennisbälle von Pylonen herunterzuholen. „Damit möchten wir den Kindern zeigen, dass es uns gibt und was die Jugendfeuerwehr so alles macht. Natürlich werben wir dabei auch um Nachwuchs“, sagte Jugendwartin Victoria Brief.

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