CDU in Bornheim Gaby Kretschmer bleibt CDU-Chefin in Bornheim

Bornheim · Das Führungsduo der CDU Bornheim bleibt bestehen. Gaby Kretschmer aus Roisdorf und ihr Stellvertreter, Hans Dieter Wirtz aus Walberberg, wurden bei der Mitgliederversammlung im Rathaus mit jeweils 95,5 Prozent der Stimmen in ihren Ämtern bestätigt.

Noch bessere Ergebnisse gab es für den neuen Schriftführer, Sascha Mauel aus Hemmerich, und seinen Vertreter, Magnus von Canstein aus Walberberg, mit je 97,7 Prozent.

Für die Kasse zeichnen Günter Knapstein aus Waldorf und Rita Schreiber aus Merten verantwortlich. Ganz neu in den Vorstand wurde Thomas Meyer aus Hersel als Mitgliederbeauftragter gewählt. Die Beisitzer Christina Flamme aus Roisdorf, Helga Bandel aus Waldorf und Rolf Schmitz aus aus Widdig komplettieren die Führungsriege des Stadtverbandes.

Die alte und neue Vorsitzende gab einen Überblick über die Parteiveranstaltungen, Bildungsreisen und die Aktionen im Rahmen der Wahlkämpfe für den Landtag und Bundestag. Mit ein wenig Sorge sprach sie über die Mitgliederentwicklung, nachdem die Mitgliederzahl nunmehr leicht unter 500 liegt. Dennoch verspüre man auch hier seit einigen Monaten wieder Aufwind und so sei es erfreulich, dass in Bornheim derzeit alle bestehenden Ortsverbände weiter aktiv blieben und ihre Vorstände neu besetzen und überwiegend verjüngen konnten.

„Die Ortsverbände sind für uns das Ohr am Bürger und tragen die Anliegen aus den Orten unserer Stadt in die Parteiorganisationen und nicht zuletzt in die Stadtratsfraktion“, so Gaby Kretschmer. Ziel der CDU sei es, 2020 wieder den Bürgermeister für Bornheim zu stellen. In diesem Ansinnen wollen auch die Vertreter aus dem Landtag und dem Bundestag, Oliver Krauß und Norbert Röttgen, die Bornheimer Christdemokraten unterstützen. Beide besuchten die Bornheimer Mitgliederversammlung.

Röttgen berichtete über die laufenden Versuche einer Regierungsbildung und bezeichnete die Situation als die schwierigste seit Bestehen der Bundesrepublik. Da sich die FDP durch ihre Entscheidung erstmals in ihrer Geschichte in die Rolle einer „bürgerlichen Protestpartei“ begeben habe, verstärke dies den Block oppositioneller Kräfte im Bundestag, zumal ja auch eine CDU-SPD-Koalition die Bezeichnung „Große Koalition“ nicht verdiene.

Dennoch müsse es bald gelingen, eine Regierung, im Zweifelsfall auch eine Minderheitsregierung, für das Land zu bilden. Oliver Krauß berichtete aus dem Landtag und hob insbesondere die ersten Umsetzungen von Wahlversprechen hervor. Dies seien insbesondere die Maßnahmen zu Verbesserung der Inneren Sicherheit, die personelle Stärkung der Polizeibehörden und die Sofortmaßnahmen zu Absicherung der Kindertageseinrichtungen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort