Stadtmarketing in Bornheim Die Bornheimer Verwaltung lässt das Stadtlogo überarbeiten

Bornheim · Der bereits begonnene Marketingprozess für die Kommune geht weiter. Bis 2022 sollen wesentliche Punkte realisiert werden.

 Das Logo der Stadt Bornheim soll überarbeitet werden.

Das Logo der Stadt Bornheim soll überarbeitet werden.

Foto: Bornheim

Die Stadt Bornheim hat diverse Projekte im Rahmen des Stadtmarketingprozesses den Mitgliedern des Finanzausschusses erste Ergebnisse präsentiert, die einstimmig zur Kenntnis genommen wurden. Wolfgang Haensch von der Kölner Beraterfirma CIMA, die von der Verwaltung für den Prozess beauftragt wurde, erläuterte einige Ideen und Möglichkeiten wie eine Modernisierung des Stadtlogos aussehen könnte. „In dem Fall würde es sich auch anbieten, Vereine, andere Institutionen und Unternehmen aus Bornheim die Erlaubnis zu geben, das Stadtlogo ebenfalls zu nutzen, indem sie es auf ihre Briefköpfe setzen. Damit ist die Wiedererkennung größer“, sagte Haensch. Bürgermeister Wolfgang Henseler (SPD) bestätigte, dass einige Vereine bereits Interesse an der Idee geäußert haben.

Auf Nachfrage des General-Anzeigers hat die Verwaltung schon einen Grafiker beauftragt, der das Stadtlogo, das nach Angaben Henselers an die neun Jahre alt sei, überarbeitet „und es kostenfrei an interessierte Nutzer im Stadtgebiet herausgeben wird“, ergänzte Henseler. Schließlich sei das Logo identitätsstiftend. Wir wollen schon darauf achten, welche Ideen zu Bornheim passen und welche nicht. Darüber müssen wir auch mit anderen Beteiligten wie Hoteliers und Unternehmer sprechen. Eine Hotelroute gibt es ja beispielsweise schon, daher wäre es toll, wenn wir unsere Hofläden ein Stück weit bekannter machen können“, erläuterte Henseler. Doch bevor irgend etwas in die Tat umsetzt wird, will die Verwaltung prüfen, ob der Haushalt eine Finanzierung zulässt oder nicht. Henseler schließt daher nicht aus, dass für gewisse Projekte auch Fördermittel und Zuschüsse beantragt werden. Er kann sich auch vorstellen, dass sich sogar Gewerbetreibende finanziell beteiligen wie für die Veranstaltung mit professionellen Musikern aus Bornheim, die während der Großkirmes im Herbst auftreten. Ziel ist es, dass die wesentlichen Punkte, die auf die Agenda kommen, in Kooperation mit Verwaltung, Landwirten aus der Region und Gewerbetreibenden in Arbeitsgemeinschaften erörtert und bis 2022 realisiert werden.

Bisher hat das Stadtmarketing nur die Rechtsform einer Arbeitsgemeinschaft, und würde laut Henseler erst dann in eine eventuelle Gesellschaft mit beschränktet Haftung (GmbH)oder in einen Verein umgewandelt werden, „wenn es von Nöten ist.“ Der SPD-Politiker ergänzte: „Ich habe das Gefühl, dass mit der Variante 'Arbeitsgemeinschaft' alle Beteiligten mehr zusammen gerückt sind, was früher nicht der Fall war. Da gab es eher ein Nebeneinander statt ein Miteinander.“ Dennoch will der Rathauschef „das zarte Pflänzchen auch nicht überfrachten“.

Regelmäßige Treffen sollen die Produktivität steigern, damit Entscheidungen rasch verwirklicht werden können. Des Weiteren werden die einzelnen Punkte, die auf der Agenda stehen, nach wie vor in loser Folge im Haupt- und Finanzausschuss den Mitgliedern vorgestellt und besprochen,außerdem wird von Projektumsetzungen berichtet und solchen, die als nächstes anstehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort