Und deren Anzahl übertraf schon um 14 Uhr die Gesamtzahl des letzten Jahres: 204 Hunde, und mindestens doppelt so viele Herrchen und Frauchen, wurden gezählt. Und egal, ob diese Badehose, Bikini oder normale Alltagskleidung trugen – nass wurde man so oder so, was aber niemanden störte. Schließlich stand der Spaß im Vordergrund.

„Der Hundetag ist genial. Leider wird er zu selten angeboten“, sagte Manuela Berentz (47). Sie hatten ihren Neufundländer „Angel“ und einen kleinen Mischling dabei. Vanessa (17) war zum ersten Mal beim Hundetag und lobte: „Schön, dass ich nicht an einen See muss, um meinen Hund Lucy ins Wasser zu lassen.“

Dieter Wunderlich (74) aus Düren betrat ebenfalls Neuland: „So etwas habe ich noch nie gesehen. Meine Tochter kommt aus Euskirchen, sie sagte mir nur, ich solle den Hund mitbringen und nach Bornheim kommen. Das ist eine tolle Einrichtung.“ Gabi Schwarz (48) ist in den vergangenen Wochen sogar bis nach Leverkusen gefahren, um den letzten Freibadtag mit Hund genießen zu können, der in diversen Städten und Gemeinden angeboten wird. „Was ich vermisse, ist ein Ganzjahresschwimmbad mit Hund. In Spanien gibt es so was. Es ist doch einfach toll, die Tiere so ausgelassen, aber friedlich zu sehen“, meinte sie.

Mit dem Ende des Hundetags werden die Becken in Bornheim winterfest gemacht: Eispolster kommen ins Wasser, die Becken werden abgedeckt. Ab Februar wird dann geprüft, welche Reparaturen notwendig sind. Vor der nächsten Freibadsaison wird außerdem das Wasser komplett wieder ausgetauscht, und die Becken werden einer Grundreinigung unterzogen. Verunreinigungen des Wassers durch Fäkalien beim Hundetag sind nicht zu befürchten, da Hunde ihre Notdurft niemals im Wasser verrichten.