Offene Tür bei Polizei und Kreissparkasse „Der Platz wird noch einmal aufgewertet“

Bornheim · Die Kreissparkasse Köln und die Polizeiwache Bornheim feiern mit einem Fest die Rückkehr in ihr Domizil. Dessen Umbau hatte rund eineinhalb Jahre gedauert.

B-Tag der offenen Tür der Kreissparkasse und Polizeiwache auf dem Peter-Fryns-Platz,

B-Tag der offenen Tür der Kreissparkasse und Polizeiwache auf dem Peter-Fryns-Platz,

Foto: Axel Vogel

Die Farben Rot-Weiß und Blau beherrschten am Samstag den Peter-Fryns-Platz in Bornheim. Mit Clownerien, Luftballonkunst, Infoständen, Vorträgen und einer Hausbesichtigung feierten die Kreissparkasse Köln (KSK) und die Polizeiwache Bornheim bei bestem Frühlingswetter den Umbau ihres Gemeinschafts-Gebäudes. Für die KSK, die Hauseigentümer ist, war der Tag der offenen Tür zugleich Anlass, ein Jubiläum zu begehen. Denn das Geldinstitut ist 2017 seit 100 Jahren mit einer Filiale in Bornheim vertreten.

Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit war die Regionalfiliale der Kreissparkasse im Dezember, die Polizei im Januar mit ihren Streifendienst- und Bezirksdienstbeamten sowie den drei Auszubildenden – nach 20 Monaten vorübergehender Bleibe im Kliehof – an ihren etablierten Standort zurückgekehrt (der General-Anzeiger berichtete).

Seit mehr als 30 Jahren ist die Polizei als Mieter der KSK im selben Gebäude untergebracht. „Die Partnerschaft mit der Polizei vermittelt uns als Sparkasse und auch unseren Kunden ein sicheres Gefühl“, unterstrich Stephan Moos, Direktor der Direktion Vorgebirge/Voreifel, bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste.

Und er verwies auf die gute Zusammenarbeit, die sich auch bei der Organisation des Programms für den Festtag wieder einmal bewährt habe. So stellten nicht nur Experten der Kreissparkasse Bezahl-Apps und weitere digitale Entwicklungen rund ums Geld vor. Polizeibeamte erläuterten zudem in Vorträgen, wie man sich vor Betrügereien wie dem „Enkeltrick“ schützen kann.

Eine Bremsweg-Simulation sowie Polizeiwagen und Motorräder „zum Anfassen“ gab es vor dem Gebäude. Für Musik sorgte das Jazz-Rock-Pop-Ensemble des Landespolizeiorchesters. Die Stelzenläufer Gerhard Leßmann und Stefan Preker von der Künstlertruppe „Chapeau Bas!“ unterhielten mit Clownerien und Tricks.

Bürgermeister Wolfgang Henseler lobte die Architekten, die mit dem Umbau das Erscheinungsbild des Gebäudes im Vergleich zu dem von 1980 komplett verändert hätten. „Durch das sanierte Gebäude wird der Platz noch einmal aufgewertet“, meinte er.

Helmut Pfau, Leitender Bonner Polizeidirektor mit dem Schwerpunkt Gefahrenabwehr/Einsatz, freute sich, dass mit der Sanierung des Gebäudes nun auch für die Polizeiwache der Standort Bornheim eine langfristige Perspektive habe. „Für eine prosperierende Stadt wie Bornheim mit fast 50 000 Einwohnern, zentral gelegen zwischen den Großstädten Bonn und Köln und mit sehr guten Verkehrsanbindungen, ist es wichtig, mit einer eigenen Polizeiwache eine zentrale Ansprechstation für die Bürger sowie für die Verantwortlichen zu haben“, sagte er. Dem konnte sich Udo Schott, Vorsitzender der Kreisgruppe Bonn der Gewerkschaft der Polizei, nur zustimmen: „Der Rückhalt in der Bürgerschaft hat den Standort der Polizeiwache in Bornheim gesichert, denn sie stand zwei Mal kurz vor der Schließung.“

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