Kinderwünsche in Alfter Wunschzettel hängen am Weihnachtsbaum

ALFTER · Am Wunschweihnachtsbaum im Alfterer Rathaus hängen die Wunschzettel von bedürftigen Kindern. Wer ihnen eine Freude machen will, besorgt ein entsprechendes Geschenk.

 Wunschweihnachtsbaum: Der Leiter des Alfterer Sozialamts Markus Jüris (v.l.), Alfons Fischer-Reuter von der Lebeka und Diakon Gerhard Stumpf von der katholischen Kirchengemeinde mit den Wunschkarten, die sie an den Weihnachtsbaum im Rathausfoyer hängen.

Wunschweihnachtsbaum: Der Leiter des Alfterer Sozialamts Markus Jüris (v.l.), Alfons Fischer-Reuter von der Lebeka und Diakon Gerhard Stumpf von der katholischen Kirchengemeinde mit den Wunschkarten, die sie an den Weihnachtsbaum im Rathausfoyer hängen.

Foto: Roland Kohls

Bereits zum vierten Mal ist der Weihnachtsbaum im Foyer des Alfterer Rathauses ein „Wunschweihnachtsbaum“ für bedürftige Kinder. Ab diesem Montag hängen an der Tanne wieder Wünsche von Mädchen und Jungen, deren Eltern es sich nicht leisten können, diese zu erfüllen.

Winterjacken, Lego-Bausätze – am liebsten von Star Wars – eine warme Kuscheldecke, Dinosaurier-Figuren oder Winterstiefel haben die Kinder bis zur vierten Klasse auf den Zetteln notiert. „Auffällig viele Mädchen und Jungen wünschen sich Winterkleidung“, sagte Sozialamtsleiter Markus Jüris, der am Freitag zusammen mit Alfons Fischer-Reuter von der Lebensmittelausgabe Lebeka und Diakon Gerhard Stumpf die Wunschzettel an den Baum hängte. Ansonsten stehen Playmobil, Puppen und anderes Spielzeug hoch im Kurs.

Die Kinder dürfen sich ein Geschenk mit einem Wert von etwa 20 bis 25 Euro wünschen. „Mir ist diese Aktion eine Herzensangelegenheit“, betonte Jüris. Bis jetzt sind 75 Wunschzettel eingetroffen. Erfahrungsgemäß kämen noch ein paar Nachzügler, sodass bis Ende des Monats wie im Vorjahr rund 100 Wunschzettel die Tanne schmückten, so der Sozialamtsleiter.

Wer den Kindern eine Freude machen will, kann sich eine Karte vom Baum nehmen und den Wunsch bis Freitag, 9. Dezember, erfüllen. Die Geschenke sollten in Geschenkpapier verpackt im Rathaus abgegeben werden.

Bisher wollten immer mehr Menschen Wünsche erfüllen als vorhanden waren, so Jüris. Die meisten Familien, die bedacht werden sollen, kämen selbst ins Rathaus, um das Paket abzuholen: „Die Kleinen tragen ihr Geschenk dann voller Stolz nach Hause“, berichtete Jüris.

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