Ausbau des Breitbandnetzes Schnelleres Internet in Alfter

Alfter-Witterschlick · Der Ausbau des Breitbandnetzes in Witterschlick ist nun abgeschlossen. Laut Bürgermeister Rolf Schumacher ist die Gemeinde Alfter somit vollständig versorgt.

 Alle Beteiligten um Rolf Schumacher und Robin Weiand: Geschäftsführer Telnet Innogy (3. von rechtes) und Frank Pischke (Mitte).

Alle Beteiligten um Rolf Schumacher und Robin Weiand: Geschäftsführer Telnet Innogy (3. von rechtes) und Frank Pischke (Mitte).

Foto: Axel Vogel

Die Zeiten, in denen sich Internetnutzer in Witterschlick mit einer elendig langsamen Datenübertragung herumquälen mussten, sind endgültig vorbei. Am Freitag kamen Vertreter der Gemeinde sowie der RWE-Tochter Innogy und der Deutschen Telekom in den Alfterer Ortsteil, um den Abschluss der Arbeiten an den Internetleitungen zu besiegeln.

Bereits im Jahr 2012 hatte Innogy weite Teile Witterschlicks sowie von Volmershoven-Heidgen mit einem Breitbandnetz versorgt. Nun wurden noch einmal rund 2000 Meter Glasfaserkabel verlegt und zwei neue Verteilerkästen aufgestellt. Nach Angaben von Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher (CDU) ist damit das gesamte Gemeindegebiet, ohne dass Alfter selbst Geld dafür ausgeben musste, ans schnelle Internet angeschlossen – was eine Geschwindigkeit von mindestens 50 Mbit pro Sekunde bedeute.

Er habe aus der Bürgerschaft keine Hinweise auf Lücken in der Versorgung erhalten, so Schumacher. Nach Ansicht des Bürgermeisters gehört das Breitbandinternet mittlerweile zur Daseinsvorsorge. In Alfter gebe es viele Menschen, die von zu Hause arbeiteten und darauf angewiesen seien.

Zufrieden ist auch Wilhelm Windhuis (Grüne), Vorsitzender des Ratsausschusses für Wirtschaft und Energie. Er selbst wohnt in einem Bereich Witterschlicks, der erst jetzt ans schnelle Internet angeschlossen wurde. „Wir waren bei zwei Mbit pro Sekunde, jetzt sind wir bei 50 Mbit. Das ist schon ein Quantensprung“, meinte er.

Für den Ausbau der Leitungen waren in Alfter verschiedene Unternehmen verantwortlich: in Witterschlick und Volmershoven-Heidgen bekanntlich Innogy. In Oedekoven, Impekoven und Teilen Gielsdorfs hat laut der Gemeinde die Telekom die Leitungen verlegt, im Rest von Gielsdorf sowie in Alfter-Ort wiederum Netcologne in Kooperation mit Innogy.

Datenverbindungen bieten aber nicht nur diese Unternehmen an. Kunden können sich an verschiedene Anbieter wenden und abfragen, ob diese Verbindungen mit bis zu 50 Mbit pro Sekunde in ihrer Straße anbieten oder nicht.

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