Gospels und etwas Adele Jugendchor der Kottenforstgemeinde beigeistert in Witterschlick

Mal lauschte das Publikum in der Jesus-Christus-Kirche in Witterschlick den melancholischen Balladen konzentriert, mal klatschte es bei den fröhlichen Stücken rhythmisch mit: Beim Konzert des Jugendchors der Kottenforstgemeinde konnte sich niemand unter den Zuhörern der Begeisterung entziehen.

 Witterschlick, Jesus-Christus-Kirche, Gospelkonzert des Jugendchores der Kottenforstgemeinde, also Jugendliche aus Witterschlick und Röttgen. Foto: Matthias Kehrein

Witterschlick, Jesus-Christus-Kirche, Gospelkonzert des Jugendchores der Kottenforstgemeinde, also Jugendliche aus Witterschlick und Röttgen. Foto: Matthias Kehrein

Foto: Matthias Kehrein

Dicht gedrängt saßen die Besucher am vergangenen Sonntag in der Jesus-Christus-Kirche in Witterschlick. Um den Altar und das Taufbecken waren eine provisorische Bühne und Scheinwerfer aufgebaut. Ein Schlagzeug, Percussion, Gitarre und ein Klavier standen bereit. Stimmungsvolle Musik mit Klavier und Violine erklang, die Türen öffneten sich und die mehr als 40 Sänger des Jugendchors der Kottenforstgemeinde im Alter von 13 bis 20 Jahren betraten die Bühne. Und eröffneten sogleich mit „Sing Your Praise to the Lord“ das diesjährige Gospelkonzert: „einer fetzigen und peppigen Neufassung des Psalm 103“, so Pfarrer Andreas Schneider bei seiner Begrüßung.

Das Konzert wurde musikalisch begleitet von Norbert Hansch (Gitarre), Monique Rollinger (Schlagzeug/Percussion), Anke Lehmann (Klavier) und einigen Instrumentalisten aus dem Chor selbst mit Violine, Klarinette und Blockflöte.

Unter der Leitung von Anke Lehmann präsentierte der Jugendchor Gospel- und bekannte Popsongs, die von Liebe, Enttäuschung und Vertrauen erzählten und davon, wie zerbrechlich die Menschen sind („Fragile“ von Sting). Das Publikum lauschte melancholischen Balladen konzentriert oder klatschten bei den fröhlichen Stücken rhythmisch mit. Einige Songs wurden mit einer Choreografie passend in Szene gesetzt. Stimmungsvolle Lichteffekte und ein künstliches Feuer, das sich bei „Set Fire to the Rain“ von Adele entflammte, rundeten die gelungene Darbietung ab. Das Publikum dankte mit frenetischen Applaus und entließ die jungen Sänger und alle Mitwirkenden erst nach zwei weiteren Zugaben.

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