Frühjahrsputz in Alfter Förderverein pflegt Heimatblick

Alfter · Der Förderverein „Haus der Alfterer Geschichte“ verschönert das Areal am „Heimatblick“. Wegen der Demonstrationen zum AfD-Parteitags in Köln kamen weniger helfer als erhofft.

 Der Förderverein "Haus der Alfterer Geschichte" kümmert sich seit Mitte November 2009 um den Friedensweg. Der Motorradclub „Kuhle Wampe“ unterstützt hierbei tatkräftig. Wer macht was? Gunter Benz (m. mit Kappe) bespricht mit einigen Helfern die Einsatzplanung

Der Förderverein "Haus der Alfterer Geschichte" kümmert sich seit Mitte November 2009 um den Friedensweg. Der Motorradclub „Kuhle Wampe“ unterstützt hierbei tatkräftig. Wer macht was? Gunter Benz (m. mit Kappe) bespricht mit einigen Helfern die Einsatzplanung

Foto: Axel Vogel

Mit Rechen, Harken und Schubkarren ausgerüstet machte sich am Samstag die Arbeitsgruppe „Friedensweg“ des Fördervereins „Haus der Alfterer Geschichte“ samt Helfer an die Arbeit, um die Anlage unterhalb des früheren Ausflugslokals „Heimatblick“ vom Unkraut zu befreien. Es war die erste mehrerer Pflegeaktionen, die die ehrenamtlichen Gärtner im Laufe des Jahres auf dem Gelände am „Friedensweg“ durchführen.

Und die Truppe um Arbeitskreissprecher Günter Benz hatte sich für den Auftakt am Samstagmorgen so einiges vorgenommen. So sollten neben dem Jäten der Blumenbeete und dem Freischnitt um den Kirschlorbeer – so soll der Wildwuchs von Brombeeren zurückgedrängt werden – auch die Inschriften auf den Gedenksteinen mit weißer Farbe erneuert werden, ein Vorhaben, das wegen des regnerischen Wetters allerdings auf die nächsten Tage verschoben werden musste.

Konzentriert zupften die Helfer – aus dem Arbeitskreis, vom Motorradclub „Kuhle Wampe“ Bonn/Rhein-Sieg, deren Mitglieder sich seit 2002 ehrenamtlich um die Pflege kümmern, sowie zwei Freiwillige vom „Heimatblick“ – das Unkraut heraus, lockerten den Boden auf und verteilten anschließend Rindenmulch auf den Beeten, „damit wir das Unkraut in den Griff bekommen“, erklärte Benz. Damit waren in diesem Jahr weniger Helfer dabei als bei sonstigen Pflegearbeiten, denn einige, so Benz, „waren zur Demonstration gegen den Bundesparteitag der AfD nach Köln gefahren“.

Weitere Pflegetermine auf dem Areal am jüdischen Friedhof sind für den 24. Juni und 2. September, jeweils um 10 Uhr, angesetzt. Wer mithelfen möchte, ist jederzeit willkommen. Außerdem sucht der Arbeitskreis dringend einen PC-Experten, der die Internetseite des Arbeitskreises auf den neuesten Stand bringt und die regelmäßige Pflege der Homepage übernehmen möchte.

Wer Interesse hat, wendet sich an Günter Benz unter 0 22 22/6 24 83.

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