Alfter führt Ehrenamtskarte ein Ein "kleines Dankeschön"

ALFTER · Ende des Jahres soll es endlich so weit sein: Dann wird es beim traditionellen Rathaustreff die erste Ehrenamtskarte der Gemeinde Alfter geben. Das berichtete dem Sozialausschuss jetzt Markus Jüris, Leiter des Fachbereichs Sozialwesen bei der Gemeinde.

Er verwies darauf, dass sein Team die Einführung im Jahr 2012 nicht geschafft hat, weil "glücklicherweise" die Mitarbeit an einem anderen Projekt Priorität erhalten hatte: nämlich die Planung rund um die Errichtung einer Seniorenwohneinrichtung auch für Menschen mit Demenz auf dem Gelände der ehemaligen Gaststätte "Scheeben" in Impekoven.

Die Ehrenamtskarte ist als "kleines Dankeschön" für Menschen gedacht, die mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich tätig sind, ohne dafür eine Vergütung oder Aufwandsentschädigung zu bekommen. Auf Initiative der Landesregierung hatte das Kabinett 2008 ihre Einführung in ganz Nordrhein-Westfalen beschlossen, und dort ist die Karte auch uneingeschränkt gültig. Jeder Besitzer einer solchen Ehrenamtskarte kann sie also auch bei Kooperationspartnern der Aktion in Bonn oder Düsseldorf einsetzen. Die damit verbundenen Belohnungen können vielfältig sein: vielleicht eine Rose zum Geburtstag in der Gärtnerei oder ein Glas Sekt im Restaurant, eine Gebührenermäßigung bei der Volkshochschule oder ein Rabatt in der Apotheke.

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