Abriss der alten Witterschlicker Moschee Ehemalige Moschee weicht Mehrfamilienhaus

Alfter-Witterschlick · Auf dem Areal an der Nettekovener Straße in Witterschlick entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 13 barrierefreien, öffentlich geförderten Wohnungen.

 Eingezäunt: Das Gelände der früheren Witterschlicker Moschee, wo ein Bagger am Werk ist.

Eingezäunt: Das Gelände der früheren Witterschlicker Moschee, wo ein Bagger am Werk ist.

Foto: Axel Vogel

Der Abriss der ehemaligen Moschee an der Nettekovener Straße in Witterschlick hat begonnen. Auf dem Grundstück entsteht im Auftrag der Bornheimer FN Projekt GmbH ein Mehrfamilienhaus mit 13 barrierefreien Wohnungen. Hinter dem Unternehmen steht der Bauherr und Privatinvestor Frank Nettekoven. Nach Auskunft der Gemeinde Alfter sind die Wohnungen zwischen 55 und 70 Quadratmeter groß und werden als geförderter Wohnraum zur Verfügung stehen.

Laut Architekt Jens Müller von der Firma planerconarchitekten beläuft sich die gesamte Wohnfläche auf 1020 Quadratmeter. Hinter dem Haus ist eine Grünfläche von insgesamt 220 Quadratmetern geplant, die im geförderten Wohnungsbau nachzuweisen ist, so Müller.

Vorgesehen sind auch 13 Stellplätze, die über eine Zufahrt nördlich des Gebäudes erschlossen werden. Für die Bauzeit ist nach Auskunft des Architekten nur eine grobe Schätzung möglich, voraussichtlich werde sie ein bis eineinhalb Jahre betragen.

„Ich freue mich sehr, dass hier ein modernes Mehrfamilienhaus mit bezahlbarem, generationengerechtem und energieeffizientem Wohnraum entsteht“, sagte Bürgermeister Rolf Schumacher. Das Mehrfamilienhaus liegt in zentraler Ortslage in Witterschlick,

Infrastrukturangebote wie die Grundschule, der Arzt und die Turnhalle sind fußläufig erreichbar, betonte Schumacher: „Das ist ein wichtiger Mosaikstein im Rahmen des Akutprogramms zur Beschaffung von Wohnraum in der Gemeinde Alfter.“

Das Akutprogramm wurde Mitte November 2015 vom Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Alfter beschlossen. Die Gemeindeverwaltung wurde darin einstimmig beauftragt, gezielt Investoren dafür zu interessieren, auf dem Gemeindegebiet entsprechenden Wohnraum zu schaffen. Dabei solle insbesondere die Innenverdichtung gestärkt werden. Das heißt: Freistehende Flächen innerhalb bereits bestehender Bebauung sollen genutzt werden. Ziel ist es, mehr bezahlbaren Wohnraum in der Gemeinde Alfter zu schaffen.

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