Kommentar zu mehr Mobilität in Alfter Der Anfang ist gemacht

Meinung | Alfter · Welche zukunftsfähigen Lösungen Städte und Gemeinden bei knappen Kassen und dem Bemühen um mehr Umweltschutz finden können, darum geht es im Förderprojekt „Kommunales Mobilitätsmanagement“ des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS). Alfter ist als Modellkommune mit dabei.

 Hat sich bereits bewährt: Die neue Buslinie 882 macht von Roisdorf kommend auch Station am Hertersplatz in Alfter.

Hat sich bereits bewährt: Die neue Buslinie 882 macht von Roisdorf kommend auch Station am Hertersplatz in Alfter.

Foto: Axel Vogel

Es hat schon seine Vorteile, Modellkommune für ein Projekt zu sein. Es gibt Fördergelder, und die Planer im Rathaus können Maßnahmen umsetzen, für die sonst kein Geld vorhanden wäre.

Die Gemeinde Alfter hat das ihr aufgetragene „kommunale Mobilitätsmanagement“ auf einen guten Weg gebracht. Anfänge sind gemacht wie etwa die Ladestation für E-Bikes am Haltepunkt Impekoven, die neue Buslinie 882 und die Radroute zwischen Alfter, Bornheim und Bonn.

Will man die als Ziel formulierte Nachhaltigkeit wirklich erreichen, müssen weitere Schritte folgen. Denn Kinder wollen sicher zur Schule gelangen, und Senioren mögen keine Stolperfallen. Und nur wenn der ÖPNV spürbar attraktiver wird, werden mehr Autofahrer umsteigen, um dem Dauerstau rings um Bonn zu entfliehen. All dies kostet Geld, das die Politik bereitstellen müsste.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort