Vorsorge ist der beste Einbruchschutz Bonner Polizei im Austausch über Kriminalität in Alfter

Alfter · Die Bonner Polizei und die Gemeindeverwaltung tauschen sich über die Lage in Alfter aus. Die Kriminalität dort liege seit Jahren auf einem niedrigen Niveau.

Bonner Polizei trifft auf Alfterer Gemeindeverwaltung (v.l.): Jörg Pfefferkorn, Wolfgang Eifinger, Sabine Zilger, Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa, Bürgermeister Rolf Schumacher und Andreas Piastowski.

Bonner Polizei trifft auf Alfterer Gemeindeverwaltung (v.l.): Jörg Pfefferkorn, Wolfgang Eifinger, Sabine Zilger, Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa, Bürgermeister Rolf Schumacher und Andreas Piastowski.

Foto: Gemeinde Alfter

Innerhalb des regelmäßigen Austauschs haben die Bonner Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa und Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher aktuelle Fragen der Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung und Polizei erörtert. Das teilte jetzt die Gemeinde mit. Bei den Gesprächen sei die „positive Tendenz“ herausgestellt worden, dass die Kriminalität in Alfter seit Jahren auf einem niedrigen Niveau liege, heißt es weiter.

Ein wichtiges Gesprächsthema seien Wohnungseinbrüche gewesen, wobei es im vergangenen Jahr oft bei einem Einbruchsversuch geblieben sei. „Die Vorsorge ist beim Einbruchschutz das Wichtigste. Aber auch ein aufmerksames nachbarschaftliches Miteinander und die Hinweise wachsamer Bürger sind speziell im Wohnungseinbruch sehr hilfreich für die Unterstützung der Polizeiarbeit“, sagte Brohl-Sowa. „Jeder Einbruch ist einer zu viel“, meinte Schumacher. Deswegen müssten alle Anstrengungen unternommen werden.

Gezieltes Vorgehen gegen Sachbeschädigungen

Gerade in der Sommerzeit sind laut Gemeinde und Polizei Sachbeschädigungen ein wiederkehrendes Delikt. „Von der Art der Sachbeschädigungen her kann davon ausgegangen werden, dass die Täter oft Jugendliche oder Heranwachsende sind“, sagte Wolfgang Eifinger, Erster Polizeihauptkommissar und Leiter der Polizeiwache Duisdorf/Bornheim. Die Polizei habe darauf bereits reagiert. „Wir zeigen Präsenz auch mit nächtlichen Streifen, wir ermitteln und setzen auf Prävention durch Gefährderansprachen“, so Eifinger. Er bittet darum, Vandalismusschäden bei der Polizei zu melden und Anzeige zu erstatten. Zeugen sollten möglichst genaue Hinweise zur Tatzeit, zum Tatort, zu den Tätern und zu eventuell benutzten Fahrzeugen geben.

Auch Fragen zu den Auswirkungen von Menschenhandel und Zwangsprostitution wurden angesprochen. Hier dienten die von der Polizei durchgeführten Präventivkontrollen dazu, Menschen vor Zwangsprostitution zu schützen sowie die Situation derjenigen, die in der Prostitution tätig sind, zu verbessern, heißt es von der Gemeinde weiter. Zusammenfassend lobte Schumacher die gute Zusammenarbeit der Gemeinde mit der Polizei. Ganz besonders hätten sich die Bürgersprechstunden in den Polizeianlaufstellen sowie die Präsenz der Polizeibeamten vor Ort in Alfter und Witterschlick mit ihrem Beratungsangebot bewährt.

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