Witterschlicker Bobby Car Grand Prix 2018 Bahn frei für die feuerroten Flitzer

Alfter-Witterschlick · Der Kirchberg der evangelischen Jesus-Christus-Kirche in Witterschlick wurde am Samstag zur Rennstrecke für Bobby Cars. Zum zehnten Mal stürzen sich mutige Fahrerinnen und Fahrer auf den kleinen roten Flitzern ins Rennen um die Pokale.

 Beim Bobby Car-Grand Prix der Kottenforstgemeinde in Witterschlick 2018 kommt es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Geschicklichkeit an.

Beim Bobby Car-Grand Prix der Kottenforstgemeinde in Witterschlick 2018 kommt es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Geschicklichkeit an.

Foto: Axel Vogel

Von seinem Bobbycar möchte sich Philipp nicht trennen: Immerhin hat ihm der feuerrote Flitzer bereits sechs Mal zum Sieg beim Bobbycar-Grand-Prix der evangelischen Kirchengemeinde am Kottenforst verholfen. Am Samstag ging der Schüler bei der zehnten Auflage des Rennens erneut an den Start und hoffte auf eine weitere gute Platzierung.

27 Teilnehmer bezwangen unter wolkenlosem Himmel den etwa 150 Meter langen, mit Autoreifen markierten Parcours. Streckenposten achteten darauf, dass auf der steilen Abfahrt den Kirchberg hinunter nichts schiefging. „Der Parcours ist so gebaut, dass es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Geschicklichkeit ankommt“, erklärte Organisatorin Martina Kratzsch.

Philipps Schwester Antonia, die gemeinsam mit anderen Konfirmanden bei der Durchführung des Rennens half, wollte ebenfalls an den Start gehen. „Geschwindigkeit ist nicht alles“, bestätigte die Zwölfjährige. „Außerdem gibt es Strafsekunden, wenn man falsch fährt.“ Trotzdem fehlte es den Jungen und Mädchen auf der Strecke nicht an Schwung, sodass die Helmpflicht durchaus seinen Sinn hatte.

Eingeteilt wurde das Teilnehmerfeld in vier Gruppen: Die unter Fünfjährigen gingen in der Mini-Klasse an den Start, die Sechs- bis Zehnjährigen bezwangen die Strecke als Kids und die elf bis 15 Jahre alten Rennfahrer als Junioren. In der Seniorenklasse hatte sich vor dem offiziellen Rennbeginn lediglich eine erwachsene Teilnehmerin gemeldet.

Aus drei Fahrten mit Zeitmessung wurde jeweils die beste Zeit gewertet. Der vierjährige Philipp, der bei den Minis als erster an den Start ging, meisterte seine erste Abfahrt mit Bravour. Mit seiner Leistung zeigte sich der Knirps daher zufrieden: „Ich mache alles genauso wie beim ersten Mal“, erklärte er, bevor er sein Bobbycar erneut in Startposition brachte.

Den Siegern winkte eine liebevoll gestaltete Trophäe mit einem kleinen roten Mini-Bobbycar darauf. Die erwachsenen Begleiter der Rennfahrer freuten sich über das Kuchenbuffet, das traditionell der Förderverein des evangelischen Kindergartens bestückt.

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