Zwischenfall in Oedekoven 24-Jähriger geht mit Messer auf Mitbewohner los

Alfter-Oedekoven · Ein 24-Jähriger ist auf einen Mitbewohner in der Flüchtlingsunterkunft in Oedekoven losgegangen und hat ihn dabei schwer an den Händen verletzt. Dem Vorfall war ein Streit vorausgegangen.

 In diesem Flüchtlingswohnheim kam es zu dem Übergriff.

In diesem Flüchtlingswohnheim kam es zu dem Übergriff.

Foto: Axel Vogel

Bei einer Attacke mit einem Messer ist ein 39-jähriger Mann in Alfter-Oedekoven schwer an den Händen verletzt worden. Entsprechende Informationen, die dem General-Anzeiger vorliegen, hat die Bonner Polizei am Mittwoch bestätigt.

Wie die Polizei auf Anfrage des General-Anzeigers sodann mitteilte, hat sich der Vorfall in der Nacht vom vergangenen Sonntag auf Montag in einer Flüchtlingsunterkunft am Tonweg ereignet. Wie Michael Beyer von der Pressestelle der Bonner Polizei sagte, handle es sich sowohl bei dem 39-Jährigen als auch bei dem 24-jährigen Angreifer um Bewohner der Unterkunft.

Gegen 1.30 Uhr sei es in der besagten Nacht zu einem Streit unter den Männern gekommen, so Beyer weiter. Infolgedessen habe der 24-Jährige den 39-Jährigen mit einem Messer angegriffen und verletzt. Laut Beyer hat der 39-Jährige leichte Verletzungen am Körper, an den Händen hingegen schwere Verletzungen davongetragen. Er befindet sich noch im Krankenhaus. Auch der 24-Jährige habe Verletzungen davongetragen, teilte der Polizeisprecher weiter mit. Wie diese entstanden seien, sei jedoch noch unklar.

Als alarmierte Polizisten an der Unterkunft eingetroffen seien, habe sich der 24-Jährige auf der Flucht befunden, führte Beyer weiter aus. Der Mann sei allerdings kurze Zeit später im Umfeld der Flüchtlingsunterkunft gefunden und sodann verhaftet worden. „Aktuell befindet er sich in der LVR-Klinik“, sagte Beyer. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und dessen Auslöser dauern nach Angaben der Polizei noch an. Ersten Erkenntnissen nach soll sich der eskalierte Streit aus einem nichtigen Anlass entwickelt haben.

Im Laufe der ersten Ermittlungen war nach Beyers Angaben noch ein zweiter Mann als möglicher Angreifer in den Fokus der Polizei geraten. Allerdings soll dieser mit dem konkreten Angriff dann doch nichts zu tun gehabt haben.

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