Rock am Ring Namensstreit geht weiter - Berufung eingelegt

KOBLENZ · Der juristische Streit um die Namensrechte an dem Musikfestival Rock am Ring geht weiter - nun am Oberlandesgericht (OLG) Koblenz. Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg habe Berufung gegen das Urteil des Landgerichts eingelegt, teilte das OLG am Dienstag mit. Verhandelt werde das Ganze am OLG am 26. August.

Das Landgericht Koblenz hatte Ende Juni entschieden, dass Lieberberg nicht ohne Zustimmung seiner bisherigen Geschäftspartner vom Nürburgring ein Festival namens Rock am Ring veranstalten oder bewerben darf. Die Richter hatten betont, die Rechte an dem Werktitel für das Event gehörten beiden Seiten - nicht Lieberberg alleine.

Lieberberg und der neue Ring-Besitzer Capricorn hatten sich nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen können, es kam zum Streit. Rock am Ring in seiner bisherigen Form ging daher Anfang Juni dieses Jahres zum letzten Mal in der Eifel über die Bühne. Lieberberg liebäugelt mit einem Umzug nach Mönchengladbach, in der Eifel wird von 2015 an die Deutsche Entertainment AG (Deag) ein Festival veranstalten, das bislang mit dem Namen Grüne Hölle angekündigt wird.

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