Nürburgring Sanierer will keine Mitarbeiter entlassen

Mainz · Der Nürburgring-Sanierer Thomas Schmidt will an der insolventen Rennstrecke keine Mitarbeiter entlassen. Er wolle nicht damit starten, "dass wir Leute rausschmeißen", sagte der Insolvenzgeschäftsführer am Donnerstag im Rechtsausschuss des Landtags.

Auch 20 Mitarbeiter, deren Entlassung durch die gekündigten Pächter schon bevorgestanden habe, könnten nun bleiben. Nun sollen mit dem Betriebsrat Arbeitszeitkonten eingerichtet werden, damit die Beschäftigten im veranstaltungsarmen Winter weniger und im Sommer mehr arbeiten könnten.

Die Saison 2013 sei bereits weitgehend mit Veranstaltungen ausgebucht, erklärte Schmidt. Für die Formel 1, die nun statt dem 14. für den 7. Juli im Gespräch ist, seien schon "Termine hin und her zu schieben". Die Sanierer und die gekündigten Pächter hatten kürzlich einen Vergleich geschlossen.

Demnach können die privaten Betreiber 2013 die Formel 1 ausrichten, falls die Verhandlungen mit Rennchef Bernie Ecclestone erfolgreich sind. Im Gegenzug geben sie Gebäude und Betrieb zurück und führen nur noch zwei Hotels, einen Ferienpark und ein Gastronomiedorf weiter. Das Land hatte den privaten Betreibern im Februar wegen ausstehender Pacht gekündigt.

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