Unglücksfall in Troisdorf-Altenrath Mann wird bei Bauarbeiten verschüttet
Troisdorf · In Troisdorf-Altenrath ist am Samstagnachmittag ein Mann in einer Baugrube verschüttet und dabei lebensgefährlich verletzt worden.
Feuerwehrleute aus Troisdorf und Lohmar rückten um 17.31 Uhr aus, um ihn zu befreien. Ein Rettungshubschrauber brachte den Verunglückten nach der Reanimation durch einen Notarzt in ein Krankenhaus.
Wie der Einsatzleiter der Troisdorfer Feuerwehr, Hartwig Vogt, am Unglücksort mitteilte, hatte der Mann gemeinsam mit anderen Männern auf der Baustelle für ein Wohnhaus gearbeitet. Wie es dann dazu kam, dass er in der rund drei Metern tiefen Grube brusthoch von Erdreich verschüttet wurde, konnte er nicht sagen. Die anderen Arbeiter versuchten laut Vogt daraufhin selbst, den Mann zu befreien. Gleichzeitig alarmierten sie die Wehrleute.
Diese halfen mit Schaufeln und bloßen Händen dabei, den Verunglückten, der wegen des Drucks auf seinen Brustkorb vorübergehend keine Luft mehr bekam und das Bewusstsein verlor, aus der Baugrube zu retten. Ein Notarzt reanimierte den Mann, ehe er vom Altenrather Sportplatz aus mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Die Polizei stellte später die Baustelle sicher und informierte das Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung über den Vorfall. Laut Anwohnern gehörten die Männer keine Firma an, sondern arbeiteten in privater Eigenregie.
