Entwarnung in Troisdorf Keine Bomben vor dem Rathaus gefunden

Troisdorf · Die Bezirksregierung gibt für Troisdorf Entwarnung: Die Behörde hatte eine Weltkriegsbombe unter der Kölner Straße vermutet.

 An dieser Stelle vermutete die Bezirksregierung eine alte Weltkriegsbombe. Das Bild zeigt die Kölner Straße, bevor die Fahrbahndecke aufgerissen wurde.

An dieser Stelle vermutete die Bezirksregierung eine alte Weltkriegsbombe. Das Bild zeigt die Kölner Straße, bevor die Fahrbahndecke aufgerissen wurde.

Foto: Holger Arndt

Entwarnung im Rathaus und bei den Anwohnern: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hat keine Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg vor dem Troisdorfer Rathaus entdeckt.

Das teilte die Bezirksregierung der Stadt am Mittwochmittag mit. Wie berichtet, sondierten die Experten seit Montag zwei Verdachtspunkte für Kampfmittel zwischen dem Rathaus und der Stadthalle in Troisdorf-Mitte.

Im Zuge von Kanalbauarbeiten im Bereich der Kölner Straße hatte eine Auswertung von Luftaufnahmen der Alliierten aus den letzten Kriegsjahren ergeben, dass es in dort noch Kampfmittel liegen könnten.

Mit einem Geodetektor suchte eine Fachfirma für Kampfmittelbeseitigung das Gebiet ab, die Düsseldorfer Bezirksregierung überwachte die Arbeiten. Ursprünglich sollte das Ergebnis bereits am Dienstag feststehen. Am Montag hatte sich jedoch gezeigt, dass eine weitere Messung erforderlich ist. Daher mussten am Mittwoch zehn Quadratmeter Teerdecke zusätzlich aufgebrochen werden.

Um die Straßendecke wieder herzustellen, bleibt das Teilstück der Kölner Straße zwischen Sieglarer Straße und Stationsweg laut Stadtverwaltung bis mindestens bis Freitag gesperrt – so lange sollten die Arbeiten ursprünglich auch dauern. Je nach Aufwand könnte sich die Sperrung aber auch bis Montag hinziehen. Umleitungen sind ausgeschildert.

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