Vermisste Eitorferin Ermittler suchen nach heißer Spur

EITORF · Auch am Tag nach der großen Suchaktion einer Einsatzhundertschaft im Krabachtal hat die Bonner Mordkommission keine heiße Spur von der vermissten Eitorferin Sandra D.

Gleichwohl habe es einige Hinweise aus der Bevölkerung gegeben, denen man intensiv nachgehe, so Polizeisprecher Frank Piontek. Schließlich geht die Kripo nicht mehr von einem Suizid aus, sondern hält auch ein Tötungsdelikt für möglich.

Daher will die Mordkommission laut Piontek weiter im Umfeld der 42-Jährigen recherchieren. Die zweifache Mutter hatte zusammen mit ihrem Ehemann in Eitorf-Bach gelebt.

Die Frau trug sich dem Vernehmen nach mit Trennungsabsichten. Seit dem 9. September gilt Sandra D. als vermisst. Zuletzt gesehen worden war die Supermarkt-Kassiererin einen Tag zuvor, wo sie um 22 Uhr ihre Arbeitsstelle in Eitorf verlassen hatte. Dort soll das Verhältnis zu den Kollegen dem Vernehmen nach so gut gewesen sein, dass diese bei der Polizei Vermisstenanzeige erstattet hatten.

Wer etwas über den Verbleib der Vermissten weiß, die etwa 1,78 Meter groß und schlank ist und schulterlange, blonde Haare hat, soll sich melden unter 0228/150.

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