Auf 5000 Quadratmetern In Troisdorf entsteht die größte Trampolinhalle Deutschlands

Troisdorf · In Troisdorf entsteht die größte Trampolinhalle des Landes. Über 3000 Quadratmeter Trampolinfläche soll es hier bald geben. Im Oktober ist die Eröffnung geplant, das Richtfest wurde jetzt gefeiert.

Troisdorfs stellvertretender Bürgermeister Rudolf Eich brachte es auf den Punkt: „Troisdorf wird um eine Attraktion reicher“. Damit meinte er die größte und modernste Trampolinhalle Deutschlands, die derzeit am Junkersring in Spich entsteht. Am 25. Februar erfolgte der erste Spatenstich, am 11. Oktober soll Einweihung sein. Am Freitag wurde mit über 200 Gästen aber erst einmal Richtfest gefeiert, zu dem Planer und Bauherr Markus Eich und seine Frau Andrea Eich-Bücher eingeladen hatten.

Unter den Gästen war auch Nadira Stahl-Essberger, Inhaberin von „Sprung.Raum“, ein Trampolinpark, der in Troisdorf einziehen wird. „Wir bauen über 3000 Quadratmeter Trampolinfläche mit Gastronomie und Chillout-Bereichen auf insgesamt 5000 Quadratmetern Fläche in drei Gebäudeebenen“, stellte Eich das Projekt vor. Zehn Meter hoch wird die Halle, deren Konstruktion aus Stahlbeton-Fertigteilen besteht.

In seiner Begrüßung verriet Eich, wie es überhaupt zu der Idee kam, eine Trampolinhalle in Troisdorf zu bauen. Vor einigen Jahren habe er bei einem Aufenthalt in Hamburg den dortigen „Sprung.Raum“ kennengelernt und seitdem immer mit dem Gedanken gespielt, selbst eine solche Halle zu bauen. Von Anfang an habe er Stahl-Essberger ins Boot geholt. Die Unternehmerin, die extra aus Hamburg angereist war, verwies auf den hervorragenden Standort in der Region Köln/Bonn und darauf, dass Trampolin-Fans die Eröffnung kaum noch erwarten könnten.

Neben den bekannten Highlights, die auch die „Sprung.Raum“-Hallen in Berlin, Hamburg und Kiel böten, kündigte sie weitere Attraktionen an, die sie allerdings noch nicht verraten wollte. „Für die ganz jungen Gäste ist die Halle eine tolle Abwechslung zum Indoorspielplatz“, so Eich, der das Trampolinspringen aber auch zur perfekten Freizeitplanung für die ganze Familie empfahl. Ob zum Beispiel beim AIR.NINJA, ein mit Luft gefüllter Hindernisparcour, beim AIR.SOCCER-Fußball oder auf der riesigen Trampolinfläche für freie Action, wie der Bauherr schwärmte.

Als ideal bezeichnete er den Besuch der Halle mit ihren verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten auch für Kindergeburtstage, Junggesellenabschiede oder Firmenfeiern und sonstige Events. In diesem Zusammenhang verriet Stahl-Essberger das Motto, das in jedem „Sprung.Raum“ gilt: „Bei uns darfst du tun, was du woanders nicht darfst.“ Sie hob hervor, dass die Mitarbeiter ausgebildete Trainer seien, die aus dem Parcours-, Akrobatik- und Tricking-Bereich kommen. Und schließlich erklärte sie, dass „Sprung.Raum“ nicht nur ein idealer Freizeit- und Sportspaß sei, sondern auch Ausbilder von Sport- und Fitnesskaufleuten und in Troisdorf demnächst auch Arbeitgeber von 50 bis 60 Mitarbeitern, die eingestellt würden.

Bevor die Gäste Gelegenheit hatten, bei Speisen und Getränken ins Gespräch zu kommen, sprach die Tochter von Markus Eich, Carla, den Richtspruch, da es auf dem Bau keinen Zimmermann gibt, der diese Aufgabe – wie sonst üblich – hätte übernehmen können.

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