Saniertes Oktopus-Freizeitbad eröffnet Siegburg gibt Startschuss für Freibad-Saison

Siegburg · Siegburg ist am Samstag mit der Wiederöffnung des sanierten Oktopus-Freizeitbades ganz offiziell in die neue Freibad-Saison gestartet. Rund 2,6 Millionen Euro hatte die Sanierung des Bades gekostet.

Mit einem beherzten Sprung vom frisch sanierten Sprungturm hat Lars Nottelmann am Samstagvormittag die Freibad-Saison in Siegburg eröffnet. Und der Sprungturm war dabei nicht das einzige renovierte Element, das der stellvertretende Bürgermeister der Kreisstadt den Besuchern präsentieren konnte.

Rund 2,6 Millionen Euro wurden in die Sanierung des Bades, das in den 1960er Jahren gebaut worden war, investiert. Damit sei man voll im Plan geblieben, so Nottelmann.

Auf den ersten Blick mögen die Neuerungen für den einen oder anderen Badegast nicht sofort ersichtlich sein. Schließlich blieben Form, Tiefe und Breite des Beckens unverändert. Doch der zweite Blick offenbart, was alles neu geschaffen wurde: Das Schwimmerbecken wurde mit Folie ausgekleidet und hat nun keine scharfkantigen Kacheln mehr. Der Sprung ins Wasser erfolgt von neuen Startblöcken, hinter ihnen wurde eine Zuschauertribüne errichtet.

Saniertes Oktopus-Freizeitbad wiedereröffnet
15 Bilder

Saniertes Oktopus-Freizeitbad wiedereröffnet

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Die neue Beckentreppe ist mehr zur Mitte verlegt, auch über eine Rampe geht es jetzt ins Wasser. Behinderten Badegästen steht ein Lift mit Sitz zur Verfügung. Der Sprungturm ist frisch gestrichen und hat neue Bretter erhalten.

Neue Technik sorgt für weniger Stromkosten

Auch die Technik wurde erneuert: Im Untergeschoss des am Beckenrand neu entstandenen Technikgebäudes arbeiten moderne Filter und Maschinen, die 600.000 Liter Wasser in der Stunde aufbereiten und in die Becken zurückleiten können. Auf Grund des Beckens sitzen gleichmäßig verteilt rund 180 Einströmdüsen, die stetig aufbereitetes Wasser auffüllen. Und am Beckenrand schwappt ebenso regelmäßig Wasser heraus. So gibt es einen ständigen Wasseraustausch.

Durch die neue Technik werde das Becken vor allem unter energetischen Aspekten deutlich attraktiver. "Wir verbrauchen nun deutlich weniger Strom und es müssen weniger Chemikalien eingesetzt werden", sagte Nottelmann.

Auch nach der Sanierung würden die Eintrittspreise für das Freibad gleich bleiben, versprach Nottelmann. So zahlen Jugendliche bis 17 Jahre 2,50 Euro für ein Tagesticket, für Erwachsene kostet der Eintritt vier Euro.

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