Zur Seite stand ihr in der Hochphase der Renovierungsarbeiten die stellvertretende Schulleiterin Katharina Hagen. „Ohne sie hätte vieles nicht so gut umgesetzt werden können“, lobte Conny Huhn ihre Kollegin.

Nicht nur räumlich hat sich im Schulhaus Zange vieles verändert, sondern auch pädagogisch. So geht zum Beispiel der Mathe-Unterricht neue Wege: Jahrgangsmischungen zwischen den Klassen sollen Schülern den Lernfortschritt erleichtern.

Die Jüngsten erstellen Baupläne für ihre selbst erdachten „Würfelgebäude“, eine andere Gruppe ordnet diese Gebäude dann wieder den Bauplänen zu. Die älteren Schüler der Klassen drei und vier widmen sich parallel dem Projekt „Unsere Schule in Zahlen“. Sie erfassen Daten, erstellen daraus Diagramme und interpretieren die Ergebnisse.

Das gesamte Konzept wurde gemeinsam im Verbund mit der Hans-Alfred-Keller-Schule entwickelt, zu der das Schulhaus Zange seit 2015 gehört. „Dabei war es uns wichtig, dass wir nicht einfach Dinge blind übernehmen, sondern miteinander ins Gespräch kommen und uns vernetzen“, so Katharina Hagen. Das Ergebnis: die neu gestaltete Lernumgebung soll den Kindern nicht nur eine individuelle Förderung ermöglichen, sondern auch ein demokratisches Miteinander.

Die Klassenzimmer werden dadurch nicht nur zu einem Lern-, sondern auch zum Lebensraum. So gibt es nun Lerninseln auf den Fluren, eine neu gestaltete Bibliothek mit Computerplätzen, einen Bewegungsraum, ein Atelier und ein Spielzimmer.

Die Eltern sind begeistert. „Eine unglaubliche Verwandlung. Wenn man es vorher gesehen hat, glaubt man gar nicht, was jetzt Tolles daraus geworden ist“, sagt eine Mutter. Auch die Kinder sagen voller Stolz: „Das ist unsere Schule!“