Defektes Umspannwerk in Siegburg Rund 80.000 Haushalte für 40 Minuten ohne Strom

Rhein-Sieg-Kreis · Am Donnerstagmorgen waren rund 80.000 Haushalte im Siegburger Raum für kurze Zeit ohne Strom. Der Grund war ein in Brand geratenes Messgerät in einem Umspannwerk der Westnetz GmbH.

 Feuerwehrfahrzeuge am Umspannwerk "Donnerkuhle" in Hagen.

Feuerwehrfahrzeuge am Umspannwerk "Donnerkuhle" in Hagen.

Foto: dpa

Um 6.32 Uhr am Donnerstmorgen fiel in rund 80.000 Haushalten im Raum Siegburg kurzzeitig der Strom aus. Laut Aussage der Westnetz GmbH war ein Defekt in einem Umspannwerk in der Lindenstraße in Siegburg der Grund für den Stromausfall. "Ein Messgerät, ein so genannter Stromwandler, ist in Brand geraten und ausgefallen. Die Ursache für den Brand ist bisher aber noch unklar", so Westnetzsprecher Stefan Lange. So erkläre sich auch der gemeldete Feuerwehreinsatz vor Ort.

Um 7.10 Uhr waren die Haushalte laut Westnetz wieder mit Strom versorgt. "Der ausgeschaltete Stromverteiler in dem betroffenen Umspannwerk (Sammelschiene) wurde umgangen und von einem anderen Verteiler ersetzt, um weitere Folgeschäden zu vermeiden", so Lange. Der defekte Stromwandler könne nun ohne Beeinträchtigungen in der Stromversorgung in Siegburg und Umgebung ausgetauscht werden.

Laut Westnetz seien so viele Haushalte betroffen gewesen, da weitere Stromverteiler-Knoten im Rhein-Sieg-Kreis mit dem defekten Umspannwerk verbunden waren. Betroffen waren daher Haushalte in Siegburg, Lohmar, Untereschbach, Troisdorf-Spich und den Hennefer Orten Stoßdorf und Geisbach. Aber auch Gemeinden außerhalb der genannten Verteiler-Knoten-Standorte waren von dem kurzzeitigen Stromausfall betroffen, wie Leser berichteten, wie zum Beispiel Königswinter, Bad Honnef und Neuwied.

Die Umspannwerke der Westnetz GmbH nutzen wichtige Stromanbieter in der Region.

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