Illegale Autorennen Rhein-Sieg-Kreis geht konsequent gegen Raser vor

Rhein-Sieg-Kreis · Kreis schickt Fahrer in Eignungsprüfung. Vor allem bei Auto- und Motorradfahrern, die sich an illegalen Rennen beteiligen, kennt das Straßenverkehrsamt kein Pardon.

 Das zerstörerische Ende eines illegalen Autorennens. Der Rhein-Sieg-Kreis will konsequent gegen Raser vorgehen

Das zerstörerische Ende eines illegalen Autorennens. Der Rhein-Sieg-Kreis will konsequent gegen Raser vorgehen

Foto: picture alliance / dpa

Der Rhein-Sieg-Kreis will konsequent gegen Raser vorgehen. Vor allem bei Auto- und Motorradfahrern, die sich an illegalen Rennen beteiligen, kennt das Straßenverkehrsamt kein Pardon. Wie der Kreis mitteilte, reagiere die Führerscheinstelle in solchen Fällen schnell.

„Zwar ist der Rhein-Sieg-Kreis glücklicherweise bezüglich der illegalen Autorennszene unauffällig, aber natürlich kann das auch bei uns vorkommen“, so der Leiter des Straßenverkehrsamtes, Harald Pütz. „Zudem können sich Autofahrer aus dem Rhein-Sieg-Kreis in anderen Städten und Regionen an illegalen Rennen beteiligen“, sagte Pütz weiter.

Erst kürzlich habe sich ein junger Mann aus dem Rhein-Sieg-Kreis einer Eignungsprüfung unterziehen müssen – mit verkehrstherapeutischer Vorbereitung und medizinisch-psychologischer Untersuchung (MPU). Er hatte in einer benachbarten Stadt an einem illegalen Autorennen teilgenommen. Nach der Eignungsprüfung hat er laut Kreis glaubhaft versichert, an keinen illegalen Rennen mehr teilzunehmen.

Pütz ließ keinen Zweifel daran, dass der Kreis die rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfe: „Bei erheblichen Verkehrsverstößen sind wir, auch wenn niemand verletzt wurde, berechtigt, die Eignung des Fahrers festzustellen und ihm gegebenenfalls die Fahrerlaubnis für längere Zeit zu entziehen.“

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