Rhein-Sieg-Halle Kritik an Übernahme - FDP verlangt Businessplan

SIEGBURG · Die Siegburger FDP hat vor der heutigen Sitzung des Verwaltungsrats der Stadtbetriebe zum wiederholten Male weitere Informationen vor der Übernahme der Rhein-Sieg-Halle angefordert. Unter anderem verlangen die Liberalen einen Businessplan mit der Darstellung der geplanten wirtschaftlichen Entwicklung, die Beurteilung der Wettbewerbssituation und Aussagen zur künftigen Neuausrichtungen und den damit verbundenen Investitionen.

"Wir befürchten, dass wir nach den Schulden aus dem gescheiterten Krankenhausexperiment und dem heimgefallen Oktopus zu einem neuen permanenten Defizitverursacher kommen, den wir uns nicht leisten können", sagte Jürgen Peter, FDP-Fraktionsvorsitzender.

Am Montag legte die Parteivorsitzende Ingrid Rumland nach. Das Gedankenspiel des Siegburger CDU-Chefs Jürgen Becker, ein dreistöckiges Hotel gleichsam auf Stelzen auf der Rhein-Sieg-Halle zu errichten, bezeichnete Rumland mit viel Sarkasmus als unrealistisch und Mittel, die Bevölkerung zu beruhigen und "das eigene Unvermögen zu retuschieren". Dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Frank Sauerzweig warf sie "Schmusekurs und Kuschelpolitik" gegenüber der regierenden CDU vor.

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