Polizei ermittelt nach Brand Geht in Siegburg wieder der Feuerteufel um?

SIEGBURG · Die jüngste Brandstiftung an einem Gartenhaus in Siegburg-Kaldauen weckte Erinnerungen an die Brandserie vom vergangenen Jahr. Tatsächlich hat die Polizei Parallelen ausgemacht.

 Die Gartenhütte brannte vollständig aus.

Die Gartenhütte brannte vollständig aus.

Foto: Jens Kleinert

Geht in Kaldauen wieder der Feuerteufel um? Nach dem Brand eines Gartenhäuschens in der Straße „Im Spargelfeld“ untersucht die Polizei einen Zusammenhang mit einer Serie von Brandstiftungen im vergangenen Jahr. In dem Siegburger Stadtteil hatte ein Unbekannter 2015/16 wiederholt gezündelt. Unter anderem war dabei ein Haus am Rotdornweg ausgebrannt. Der Täter wurde bislang nicht gefasst.

Es drängten sich Parallelen zu der Brandserie auf, so Polizeisprecher Burkhard Rick am Dienstag auf Anfrage. „Die Begehungsweise ist recht ähnlich. Es handelte sich um ein verdeckt gelegenes Objekt, und der Täter ist jeweils ohne große Hilfsmittel vorgegangen.“ Demnach war also zum Beispiel kein Brandbeschleuniger im Spiel. „Kurios ist nur der längere zeitliche Abstand zwischen den Taten“, so Rick weiter.

Am vergangenen Sonntagabend hatten Anwohner gegen 22.30 Uhr die Feuerwehr alarmiert: Neben einem Bungalow stand eine Gartenhütte in Flammen. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindern. Die Suche nach dem Brandstifter geht nun weiter. Ob die Polizei wieder – wie im vergangenen Frühjahr geschehen – in einer breit angelegten Aktion nach Hinweisen sucht und die Bevölkerung in Kaldauen sensibilisiert, ließ Rick offen. Wer Verdächtiges beobachtet, kann sich in jedem Falle an die Polizei wanden: 0 22 41/54 31 21.

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