Nach Wohnhausbrand in Siegburg Frau starb wohl durch glimmende Zigarette

Siegburg · Nach dem Wohnhausbrand in Siegburg, bei dem eine Person ums Leben gekommen ist, wird die Brandursache ermittelt. Wer die Tote ist, steht noch nicht fest.

 Am Dienstag untersuchten Ermittler der Polizei die Wohnung.

Am Dienstag untersuchten Ermittler der Polizei die Wohnung.

Foto: Alf Kaufmann

Am Montagabend ist eine Person bei einem Wohnhausbrand in Siegburg gestorben. Nach Polizeiangaben alarmierte um 20 Uhr ein Anwohner aus der Barbarossastraße die Feuerwehr, nachdem ihm der Warnton eines Rauchmelders auffiel und er Rauchschwaden aus einem geöffneten Fenster bemerkt hatte. Die Wohnung einer 50-jährigen Mieterin im Erdgeschoss brannte. Der Zeuge warnte daraufhin die Bewohner des Mietshauses mit vier Parteien.

Im Zuge der Löscharbeiten stießen die Einsatzkräfte auf einen weiblichen Leichnam im Schlafzimmer der Wohnung. Um wen es sich bei der Toten handelt, konnte vor Ort aufgrund der Brandeinwirkung nicht festgestellt werden. Daher soll in der Gerichtsmedizin geklärt werden, ob es sich um die Bewohnerin des Hauses handelt.

Die Brandermittler der Kripo haben ihre Arbeit aufgenommen. Nach der vorläufigen Einschätzung der Experten entstand der Brand im Bett - mit hoher Wahrscheinlichkeit durch fahrlässigen Umgang mit einer glimmenden Zigarette, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.

Die übrigen Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig ins Freie begeben und blieben unverletzt. Am Abend war das in Mitleidenschaft gezogene Haus unbewohnbar. Die Mieter konnten am Dienstag aber wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Barbarossastraße war bis 21.15 Uhr gesperrt.

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