Neben einem bunten und karnevalistischen Programm wartete auf die Mitglieder und Freunde des Vereins ein ganz besonderer Höhepunkt: Die Bekanntgabe, wer in dieser Session mit dem Orden "Das Goldene Herz" ausgezeichnet wird. "Der Orden zeichnet nicht nur die Verdienste im Karneval aus, sondern vielmehr das besondere soziale Engagement für hilfsbedürftige, kranke oder sozial schwächere Menschen", erzählte Pressewart Michael Caspar.

In diesem Jahr wird der Karnevalsband "Vajabunde" der Orden auf der großen Prunksitzung der "Tönnisberger" am Samstag, 17. Januar, im Schützenhaus verliehen. Seit 16 Jahren ist die Band fester Bestandteil des Kölner Karnevals. Neben diversen Fernsehauftritten eröffneten sie in den vergangenen beiden Jahren die Karnevalssession am Kölner Heumarkt mit vielen anderen bekannten Bands.

Doch neben der Musik haben sich die fünf Musiker dem sozialen Engagement verschrieben. "Wenn man einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, sollte man das auch positiv ausnutzen", so die Band. Seit Bandgründung unterstützen die "Vajabunde" das Porzer Kinderkrankenhaus mit Charity-Konzerten oder auch mit der CD-Sonderausgabe "En Poorz jebore", deren gesamter Erlös ebenfalls an das Porzer Kinderkrankenhaus gespendet wurde.

Auch der neue Präsident der Tönnisberger, Norbert Caspar, ist vom Einsatz der "Vajabunde" begeistert: "So ein Engagement muss einfach ausgezeichnet werden."

Neben der Bekanntgabe der Ordensträger wurde auch die Präsidentenkette an Norbert Caspar neu vergeben. Sein Vater Hans-Willy Caspar ist nun Vize- und Ehrenpräsident. Das Funkenmariechen Celina Knies und ihre Mutter Jennifer Knies wurden für zehn Jahre Mitgliedschaft in der Karnevalsgesellschaft ausgezeichnet.