„Es repräsentiert unsere Schule und zeigt, wofür die Schule steht“, sagt Johanna Fuchs. Ein Baum in der Mitte des Wappens stellt das „A“ für Alleestraße dar. Die musikalische und bilinguale Ausrichtung der Schule kommt durch Notenschlüssel und Eiffeltürme zum Ausdruck. Sogar der Mühlengraben ist im Wappen versteckt. Fast ein Jahr brauchten die Schüler, um die Wappen, Zeichnungen und Tonwerke zu gestalten und fertigzustellen.

„Wir haben den Schülern künstlerische Freiheiten eingeräumt, die sie sonst nicht hätten. Zum Teil besorgten sie Material aber auch selbst“, sagt Meike Jansen, Kunstlehrerin am Gymnasium Alleestraße und Fachbereichsleiterin. Mit ihr organisierten die Kunstlehrerinnen Anita Uyar und Anke Braun die Ausstellung. „Es ist toll, dass die Schüler auf diese Weise eine öffentliche Wertschätzung ihrer Arbeit erhalten“, betont Meike Jansen bei der Eröffnung gestern im Stadtmuseum. Bis zum 29. Mai sind die Kunstwerke der Schüler im Foyer, im Eingangsbereich und in der Garderobe zu sehen.

Bereits zum zweiten Mal stellt das Museum der Schule Platz für die Kunst zur Verfügung. Für die Schüler ein Grund mehr, ins Museum zu kommen. „Ich komme aus einer Musikerfamilie. Wir gehen oft dahin, wo Musik ist, und hier im Museum finden einige Konzerte statt. Jetzt freue ich mich noch mehr, hierhin zu kommen“, sagt Lisa Eder. Die Verbindung zwischen Stadt und Schule betont Schulleiterin Margret Sagorski. „Der Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum tragen wir mit einem Kooperationsvertrag Rechnung. Diesen haben wir gemeinsam mit der Stadt auf den Weg gebracht“, sagt sie. Zentraler Inhalt des Vertrags ist eine jährliche Ausstellung der Schule in den Räumlichkeiten des Stadtmuseums. Daneben haben die Schüler die Möglichkeit, die Ausstellungen des Museums kostenlos zu besuchen, und sie erhalten dazu Informationen vom Museum. „Ein ähnlicher Vertrag besteht bereits mit der Stadtbibliothek. Unser Ziel ist die Einbindung der Schüler in das Stadtleben“, sagt Sagorski.