Platz für 174 Autos Neues Parkhaus an der Kinderklinik in Sankt Augustin

Sankt Augustin · Der Asklepios-Konzern investiert 1,7 Millionen Euro und schafft mehr Parkraum für Mitarbeiter, Patienten-Eltern und Besucher. Im kommenden Jahr ist zwischen dem Parkhaus und der Kinderklinik in Sankt Augustin ein neues Gebäude mit Platz für etwa 140 Betten geplant.

Mehr Platz für Mitarbeiter, Patienteneltern und Besucher: Seit Dienstag steht das neue Parkhaus an der Asklepios Kinderklinik in Sankt Augustin zur Verfügung. Es bietet Stellflächen für 174 Autos auf sieben Halbebenen. Darüber hinaus gibt es weiterhin einige Parklätze im Freien. Kostenpunkt: 1,7 Millionen Euro, die laut Sprecherin Stefanie Klotz aus Eigenmitteln finanziert wurden. 150 Tonnen Stahl, 79 Deckenträger, 114 LED-Module , 234 Deckenplatten, 47 Wandplatten, 166 Fassadenelemente und 363 Anprallgitter haben die Arbeiter seit Mitte Juli verbaut.

Weitere Parkplätze waren auf dem Gelände dringend notwendig. Denn: Bislang nutzten viele Mitarbeiter den Schotterparkplatz entlang der Rathausallee. Große Teile des Areals sind jedoch im August wegfallen, da dort ein Seniorenwohnheim entsteht. Das habe sich seither nicht nur auf dem Parkplatz der Steyler Missionare gezeigt, sondern auch auf den Asklepios-Stellplätzen, sagte Klotz. „Die Eltern haben hier immer in den Feuerwehrzufahrten geparkt“, so die Sprecherin. „Das hat jetzt zum Glück ein Ende.“

Idee existiert bereits seit 20 Jahren

Die Idee, ein Parkhaus für die Klinik zu bauen, gibt es laut Petra Hohmann, Asklepios-Regionalgeschäftsführerin für die Kliniken Sankt Augustin und Falkenstein, schon nahezu 20 Jahre. Die Umsetzung sei mit fünf Monaten nun schnell gegangen, so Hohmann. Sankt Augustins Bürgermeister Klaus Schumacher sieht die Parkgarage als positives Zeichen, dass eine Bestandsfähigkeit für die Zukunft gegeben sei – auch wenn die Politik davon noch nicht ganz überzeugt sei. „Ich freue mich als Bürgermeister, dass nach den Schwierigkeiten, die wir hatten, ein Zeichen gesetzt worden ist: Hier tut sich was“, sagte Schumacher mit Blick auf die Schließung der Geburtshilfestation im Februar. „Ich hoffe, dass das Parkhaus jetzt nur der Anfang ist.“

Das nächste Bauprojekt soll laut Hohmann bereits 2018 starten. Zwischen dem Parkhaus und der Kinderklinik ist ein neues Gebäude mit Platz für etwa 140 Betten geplant. „Wir sind in den letzten Zügen der Planung“, sagte die Regionalgeschäftsführerin. Es soll zweigeschossig an des bestehende Haus angebaut werden. Rund zehn Millionen Euro wird der Konzern investieren. Die Betten erweitern das Angebot jedoch nicht, sie werden aus dem sechsstöckigen Gebäude aus dem Jahr 1971 umgeschichtet. Das Bettenhaus solle ein Plus an Standard und Komfort bieten, so Hohmann. Im Gegenzug könnten – so die Überlegung – Teile des alten Hauses abgetragen werden.

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