St. Maria Königin Neue Räume für die neuen Aufgaben

SANKT AUGUSTIN · Der Seelsorgebereich Sankt Augustin weiht das umgebaute Pfarrzentrum St. Maria Königin und das neue Pastoralbüro ein.

 Geräumig, hell und einladend wirkt das neue umgebaute Pfarrzentrum St. Maria Königin in Sankt Augustin-Ort.

Geräumig, hell und einladend wirkt das neue umgebaute Pfarrzentrum St. Maria Königin in Sankt Augustin-Ort.

Foto: Thomas Heinemann

Ein halbes Jahr wurde an der Marienkirchstraße/Ecke Matthias-Claudius-Straße gebaggert, gezimmert und gebaut. Knapp 2,5 Millionen Euro investierte die katholische Kirche in den Teilabriss, Umbau und Neubau des Pfarrzentrums an St. Maria Königin mit neuem Pastoralbüro für den gesamten Seelsorgebereich.

Seine Feuertaufe erlebte der moderne Neubau am Sonntag bei seiner Einweihung: Derart groß war die Neugierde und Freude der Gäste, dass selbst Stehplätze im großen Saal, seinen Nebenräumen und dem Foyer rar gesät waren.

Platz bietet das neue Pfarrzentrum zur Genüge: Statt des alten großen Saals ist ein moderner Saal entstanden, der sich mit mobilen Wänden für kleinere Gruppen unterteilen lässt. Neue Räume hat auch die Thekenmannschaft erhalten.

Modernisiert wurden auch die Gruppenräume im Untergeschoss, das nun nicht nur per Aufzug, sondern auch über einen separaten Zugang von der Straße aus erreichbar ist. Alle Räume wirken modern geschnitten, hell und einladend, auch das neue Pastoralbüro des katholischen Seelsorgebereichs Sankt Augustin, das von einem alten Bungalow in Niederpleis ins zentralere Augustin-Ort umgezogen ist.

Dabei sind das alte Wohnhaus und der ehemalige Pfarrsaal, die zum neuen Pfarrzentrum umgebaut wurden, im Kern nicht neu, erinnerte Walter Quasten vom Kirchenvorstand bei der Begrüßung. 1977 hatte der damalige Gemeindepfarrer Werner Henrich das Pfarrzentrum zehn Jahre nach der Errichtung der benachbarten Pfarrkirche eingeweiht.

"Das ist 40 Jahre her. Die Jahre haben am Haus genagt, und wir haben nicht mehr zum Kamin, sondern durch die Fenster hinaus geheizt", brachte Quasten den bisherigen Zustand des Gebäudes auf den Punkt. Als auch für das Pastoralbüro des gesamten Seelsorgebereichs neue Räume gesucht wurden, ergab sich für die Gemeinde die Möglichkeit, mit einem Konzept für beide Nutzungsarten an einem zentralen und bereits vorhandenen Standort das Erzbistum Köln vom Umbau zu überzeugen.

Der Hennefer Architekt Michael Deisenroth gab den alten Mauern eine neue Zukunft und begeisterte mit seinem Entwurf nicht nur die Geldgeber in Köln. Auch bei der Eröffnung waren ausschließlich Worte des Lobes zu hören. "Wir haben diesen anstrengenden und extrem herausfordernden Umbau erfolgreich durchgeführt", resümierte Gerhard Wilkes, Geschäftsführender Vorsitzender des Kirchenvorstandes an St. Maria Königin: "Und das war nur dank der starken ehrenamtlichen Unterstützung in der Gemeinde möglich."

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