Kommentar Gutes Zeichen

Das Werkstattverfahren für einen Bebauungsplan am Flugplatz Hangelar hat eines ganz deutlich gezeigt: Man kann miteinander reden. Trotz aller Differenzen zwischen Anwohnern, Naturschützern, Fliegern, Flugplatzbetreiber und Gewerbetreibenden sind konstruktive Gespräche geführt worden.

Und man hat sich sogar auf Gemeinsamkeiten verständigen können. Gut, das sieht bei dem einen oder anderen Aspekt eher nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner aus.

Aber die Richtung, in die eine Entwicklung des Flugplatzes Hangelar weisen soll, ist schon recht klar zu erkennen: kein Ausbau um des Ausbaus willen, Freiflächen sollen integriert, die Naherholung erhalten werden, und der Flugplatz soll nicht zum Veranstaltungsgelände ausgebaut werden. Dass bei all dem möglichst weniger Lärm gefordert wird, dürfte niemanden überraschen.

Erfreulich ist, dass fast alle Werkstatt-Teilnehmer gerne weitergearbeitet hätten und auch weiterhin zur Verfügung stehen: ein gutes Zeichen. Denn Diskussionsbedarf gibt es noch jede Menge. Und Knackpunkte auch, etwa die Ansiedlung eines Hotels oder die Erschließung .

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