Kommentar Grünes C: Nachhaltiges Projekt

Es ist verständlich, wenn Bürger fragen, wofür so viel Geld ausgegeben wird, vor allem dann, wenn elementare Bausteine des "Grünen C" scheinbar keinen Sinn ergeben. Viele Bürger haben Probleme mit den in die Wege eingelassenen Betonplatten und dem darauf zu lesenden Hinweis "Rhein". Dabei muss man nur wissen: Wer immer da langfährt oder geht, wo "Rhein" steht, der kommt auch dorthin. An einigen Stellen indes verwirrt der Hinweis schon. Es wird die Bürger daher freuen, wenn die Stadt Sankt Augustin sich nicht päpstlicher als der Papst zeigt und Richtungshinweise aufbringen lässt.

Das Wegenetz im "Grünen C" ist weitgehend fertiggestellt, und auch sonst fehlt nicht mehr allzu viel. Gleichwohl beginnt jetzt schon die eigentliche Arbeit. Denn das, was für 25 Millionen Euro angelegt worden ist, muss nun auch von den beteiligten Kommunen mit Leben gefüllt und zur Marke gemacht werden.

Dieses Landschaftsprojekt ist ein einzigartiges Projekt, sogar ein Pilotprojekt des Landes , das ein Beispiel geben soll für andere Regionen. Klar: Dafür ist viel Geld ausgeben worden. Allerdings für etwas Nachhaltiges und Zukunftsfähiges, das die Region und die Natur stärkt, die Zersiedelung verhindert sowie Aufenthaltsqualität schafft und Identität stiftet.

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