Empfang des Seelsorgebereichs Dank für das ehrenamtliche Engagement in Sankt Augustin

Sankt Augustin · Beim Neujahrsempfang des katholischen Seelsorgebereichs Sankt Augustin stand besonders das Engagement der Ehrenamtlichen im Vordergrund. Der neugewählte Pfarrgemeinderat nutzte die Gelegenheit, sich vorzustellen.

 Mit einem Festgottesdienst in der Kirche der Steyler Missionare begann der Neujahrsempfang des Seelsorgebereichs Sankt Augustin.

Mit einem Festgottesdienst in der Kirche der Steyler Missionare begann der Neujahrsempfang des Seelsorgebereichs Sankt Augustin.

Foto: Holger Arndt

Bereits zum zehnten Mal hat der Pfarrgemeinderat zum Neujahrsempfang des katholischen Seelsorgebereichs Sankt Augustin in das Kloster der Augustiner Steyler Missionare eingeladen. Als sich der Seelsorgebereich im Jahr 2009 vergrößerte, weil sich Sankt Maria Königin, Sankt Anna und Sankt Martinus zusammenschlossen, fand der erste gemeinsame Neujahrsempfang statt.

Vor allem das Engagement der Ehrenamtlichen stand am Sonntag im Vordergrund. „Mit dieser Veranstaltung möchten wir allen Ehrenamtlichen für ihr Zutun danken“, sagte Andreas Würbel, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats. Rund 1700 Menschen setzen sich laut Würbel für die Gemeinschaft ein. „Aber das sind nur die, die wir in unserer Datenbank haben.“ Viele weitere Engagierte seien wahrscheinlich nicht erfasst.

Nach der zweistündigen Festmesse mit Weihbischof Ansgar Puff in der Kirche der Steyler Missionare stellte sich der neugewählte Pfarrgemeinderat vor. Diesen wählten im November alle katholischen Gemeindemitglieder ab 14 Jahren in den jeweiligen Pfarrzentren. Alle vier Jahre findet die Ratswahl statt. Für die gesamte Stadt Sankt Augustin ist der Pfarrgemeinderat zuständig, und von jeder der fünf Gemeinden sind drei bis fünf Vertreter dabei. Es war das zweite Mal, dass Gemeindemitglieder den Rat für die gesamte Stadt wählten.

So gehören dem neuen Pfarrgemeinderat 14 Frauen und elf Männer an, von denen 13 neu gewählt und zwölf wiedergewählt sind. „Es ist wichtig, dass vorherige Mitglieder weiterhin dabei sind“, sagte Würbel. „Sie stellen die Konstante dar.“ Vertreter für die Augustiner Ortsteile Hangelar, Menden, Mülldorf, Niederpleis und Sankt Augustin-Ort sind die insgesamt 25 Mitglieder. Auch berufene Mitglieder gibt es dabei. Über sein Amt sprach Weihbischof Puff mit Würbel und nannte als größte Herausforderung die „neue Mentalität“. „Es ist schwierig, neu zu denken, aber das gehört zu meiner Kernarbeit“, sagte Puff. Von den Augustinern erwarte er gute Gespräche.

Als „zuschauenden und zuhörenden“ Weihbischof bezeichnete Würbel Puff. Diesem ist es nach eigener Aussage wichtig, darauf zu achten, wo die Gemeinde Hilfe und Unterstützung benötigt. „Die Kirche ist ein Ort, an dem die Menschen Jesus Christus begegnen“, sagte Puff. „Ich freue mich darauf, zu beobachten, wohin Christus diese Gemeinde in Zukunft führt.“ Er hoffe, dass die Christen in Sankt Augustin immer sonntags zu einem lebhaften Treffen zusammenfinden und sich gegenseitig bereichern.

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