Einsatz in Windeck Polizei in Windeck sucht Steinewerfer mit Hubschrauber

Windeck · Unbekannte haben in der Windecker Brehmstraße Gebäude mit Steinen beworfen und ein Auto angezündet. Ob es sich um dieselben Täter handelt, ist noch unklar.

Für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr sorgten in der Nacht auf Montag Steinewerfer in Windeck-Obernau. Anwohner in der Brehmstraße riefen gegen 22.20 Uhr die Polizei, weil mehrere Häuser von "Geschossen" getroffen worden seien. Eine Fensterscheibe sei nach Angaben der Polizei beschädigt und eine 40-Jährige leicht verletzt worden.

Vor Ort stellten die Beamten fest, dass es sich bei den "Geschossen" offenbar um Kieselsteine handelte, die Unbekannte aus einem nahgelegenen Waldstück entlang der Rother Straße und des Dichterweges geworfen hatten. Sofort wurde Verstärkung angefordert, um das Gebiet zu durchsuchen.

Die Feuerwehr Windeck half bei der Ausleuchtung des Geländes. Zwei Hundeführer vom Polizeipräsidium Köln durchsuchten mit ihren Tieren das Waldstück, fanden aber keine Hinweise auf mutmaßliche Täter. Auch der Einsatz eines Helikopters mit Wärmebildtechnik lieferte keine Hinweise.

Die Steinschläge endeten zwar gegen 2 Uhr, knapp eineinhalb Stunden später wurde jedoch ein brennendes Auto neben einem Haus in der Brehmstraße gemeldet. Die Seitenscheibe des älteren Kleinwagend stand offen und er war unverschlossen. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen. Der entstandene Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Ob die Steinwürfe und der Brand in Verbindung stehen, steht noch nicht fest. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung. Hinweise nimmt sie unter 02241/5413421 entgegen.

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