Keim im Hochbehäter Eitorf: Kreis hebt Abkochgebot für Trinkwasser auf

Rhein-Sieg-Kreis · Entwarnung für die Eitorfer Bürger: Nach einer Mitteilung des Rhein-Sieg-Kreises hat das Kreisgesundheitsamt am Freitag das Abkochgebot für Trinkwasser aufgehoben.

 Wasserhochbehälter in Eitorf: Hier wurde der Keim bei einer Untersuchung gefunden.

Wasserhochbehälter in Eitorf: Hier wurde der Keim bei einer Untersuchung gefunden.

Foto: Holger Arndt

Die Eitorfer müssen nicht mehr ihr Trinkwasser abkochen. Das war notwendig geworden, weil im Hochbehälter Josefshöhe das Darmbakterium Escherichia coli nachgewiesen worden war. Laut Kreis steht nun die Ursache fest: Demnach gab es einen technischen Defekt an der automatischen Spüleinrichtung des Hochbehälters. "Zudem waren die intensiven Nachproben – drei im Tagesrhythmus sieht die Trinkwasser-Verordnung in diesem Fall vor – alle unauffällig", so die Kreisverwaltung am Freitag.

Was allerdings vorerst bleibt, ist die verstärkte Chlorung des Trinkwassers. "Dabei handelt es sich um eine Maßnahme des vorbeugenden Gesundheitsschutzes entsprechend den Richtlinien der Trinkwasser-Verordnung", so der Kreis weiter. Er kündigte weitere Kontrollen und Proben im Wassernetz an.

Für Eitorfer Bürger ist eine Hotline eingerichtet. Sie erhalten Informationen unter der Rufnummer 02243/ 89-201 oder -205, ebenso auf der Homepage der Gemeinde (www.eitorf.de).

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