Kopernikus-Realschule in Hennef Polizei zeigt nach Amokdrohung viel Präsenz

HENNEF · Nach der Amokdrohung in Hennef zeigt die Polizei heute viel Präsenz an der Kopernikus-Realschule. Die Ermittlungen laufen derweil weiter gegen Unbekannt.

Nachdem ein bislang Unbekannter auf der Jungentoilette der Kopernikus-Realschule in Hennef mit einem Amoklauf für Freitag drohte, zeigt die Polizei heute viel Präsenz vor Ort. „Es ist nichts passiert, wie wir es auch erwartet haben. Wir sind aber weiterhin bis zum Schulende vor Ort, zeigen Präsenz und betreiben Aufklärung", sagte Polizeisprecher Stefan Birk.

Die Amokdrohung wirkte sich auch auf den Schulbetrieb aus. An dem Standort werden derzeit die neunten und zehnten Klassen der auslaufenden Kopernikus-Realschule sowie die achten Klassen der Gesamtschule Hennef-West unterrichtet. Realschulrektorin Iris Zillinger schätzte, dass am Freitag rund ein Drittel der Schüler fehlte. „Das finde ich auch in Ordnung. Ich kann keinem die letzte Sorge nehmen“, sagte Zillinger dem General-Anzeiger am frühen Nachmittag. Die Schule hatte den Eltern freigestellt, ihre Kinder zum Unterricht zu bringen. „Aber wenn wir den Hauch eines Zweifels gehabt hätten, dann wäre hier zu gewesen“, sagte die Rektorin.

Die Polizei ermittelt gegen Unbekannt und wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

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